kreuz und quer durchs Leben
Das Restaurant im Haus bietet alles mögliche zum Frühstück an und wenn ich mir am Morgen den Bauch mit südindischer Küche vollfuttern wollte, wäre ich hier garantiert richtig.
Leider bestellte ich nur ein vegetarisches Sandwich mit Kaffee, wie es auf der Karte draufsteht. Dummerweise steht viel drauf und wenig ist zu haben.
Der Kellner scheiterte am frühen Morgen an einem simplen Sandwich. Zumindest bekam er einen Kaffee hin.
Mit einem ausgiebigen Frühstück startete ich in den Tag.
Danach duschen, rasieren und Rucksäcke packen. Kurz vor zwölf Uhr checkte ich aus und fuhr mit der Metro zum Terminal 3. Von dort zu Fuß rüber zum Terminal 2.
Anschließend begann das bekannte Prozedere, Rucksack abgeben und hoffen unter den 15 Kilogramm zu bleiben, Sicherheitscheck durchführen, kleinen Rucksack auspacken, durchleuchten, wie immer Fragen beantworten, weil ein GPS-Tracker für die Kamera ein völlig unbekanntes Gerät für die Sicherheitsleute ist, Rucksack wieder einpacken und die Zeit mit Warten auf das Boarding totschlagen.
Da ich gestern Abend aufgrund der verspäteten Ankunft erst kurz vor zehn Uhr im Hotel eincheckte, wurde die Zeit zum auschecken auf 12 Uhr verlegt.
Die Zeit nutzte ich, um nochmal zum Bahnhof Hubballi oder auch kurz Hubli zu gehen und ein Bahnhofsfoto zu machen.
Abgesehen davon kann der Bahnhof auch noch mit einem Weltrekord aufwarten, denn hier befindet sich der längste Bahnsteig der Welt mit 1.507 Metern Länge.
Um sieben Uhr hieß es aufstehen, die restlichen Sachen packen und Essen fassen.
Offenbar wollte sich der Service beim Frühstück selbst übertreffen und servierte mir zu meiner Bestellung einen Obstsalat bestehend aus Mangos.
Eigentlich habe ich dagegen nichts einzuwenden, aber wenn ich nach den ersten Bissen feststelle, dass auf den Fruchtstücken Maden rumkrabbeln, dann taucht bei mir unweigerlich die Frage auf, wie es um die Küche bestellt ist.
Ich ließ den Verantwortlichen kommen und er entschuldigte sich. Anschließend wurde es in der Küche etwas laut.
Die Verspätungsminuten des 17310 gingen rauf und runter, bis der Zug sechs Kilometer vor dem Ziel zum Stehen kam.
Es ging nur schleppend voran voran und statt 4:50 Uhr erreichte ich Hubli um 5:27 Uhr.
Nach dem Frühstück hatte ich noch zwei Stunden Zeit bis zum Auschecken.
Die nutzte ich, um mir die Alternative zu Instagram anzusehen: pixelfed.
Nach dem Auschecken fuhr ich mit dem Taxi gegen halb eins zur etwa 27 Kilometer entfernten Madgaon Junction in Margao.
Copyright © by Oliver Konow, 1999 – 2025 • Mit Age-Label gekennzeichnet
Theme von Anders Norén — Hoch ↑
Kommentare