kreuz und quer durchs Leben

Kategorie: privates (Seite 1 von 49)

Ich ganz privat

Indien – Tag 211

Um vier Uhr war die Nacht vorbei.

Ich checkte aus und fuhr in Richtung Bahnhof, den Rest der Strecke ging ich zu Fuß. Der Zug kam etwa 50 Minuten später, holte aber die verspäteten Minuten schnell wieder auf.

Unterwegs verfolgte ich die Fahrt auf der Karte und stellte fest, dass der Zug auch in Chengalpattu hält. Ich erkannte, dass dieser Ort viel näher an Mahabalipuram lag als Chennai.

Ich sah mir die Wegstrecke an, die Distanz betrug lediglich 30 Kilometer. Im Gegensatz dazu ist es von Chennai nach Mahabalipuram etwa doppelt soviel.

Also entschied ich mich dort auszusteigen und mir in Chengalpattu ein Taxi zu nehmen.

Schnellzug nach Chennai Beach

Schnellzug nach Chennai Beach

Der Zeitgewinn war erheblich, denn wäre ich die verbliebenen 55 Kilometer bis Chennai gefahren, hätte ich dafür etwa eine Stunde und 15 Minuten gebraucht. Anschließend von Chennai nochmal gut zwei Stunden bis Mahabalipuram.

Ich sparte also mehr als drei Stunden. War natürlich klar, dass es in diesem kleinen Ort kein Taxi gab, also fuhr ich mit der Autorikscha nach Mahabalipuram. Ich war etwa knapp eine Stunde unterwegs.

Da ich drei Stunden vor dem Checkin beim Hotel war, ließ ich meinen großen Rucksack dort, erledigte die üblichen Formalitäten und ging in das Sculpture Museum.

Sculpture Museum

Sculpture Museum

Im Coffee and Cones aß ich was und ging dann zum Hotel, um einzuchecken.

Anschließend ging ich in die Anlage mit ihren Rock Cut Höhlen und Tempeln, die aus der Zeit der Pallava also etwa 7. bis 8. Jahrhundert stammten.

Arjuna's Penance (Ausschnitt)

Arjuna’s Penance (Ausschnitt)

Diese Gruppe von Monumenten, der Höhlen- und Tempelkomplex zusammen mit den fünf Rathas, etwa drei Kilometer entfernt, sowie dem Shore Temple, gehören seit 1984 zum Unesco Welterbe.

Ganesha Ratha aus einem Monolithen gehauen und mit Inschriften

Ganesha Ratha aus einem Monolithen gehauen und mit Inschriften

Hier traf ich Besucher mit denen ich mich unterhielt und wie nicht anders zu erwarten Selfies machte.

Relief am Varaha Temple

Relief am Varaha Temple

Leider musste ich feststellen, dass es trotz aufgestellter Mülleimer offenbar immer noch Hohlbirnen gibt, die diese nicht zu nutzen wissen, ihre Plastikflaschen in die Umwelt werfen und ihren Müll nach dem Essen einfach in den Höhlen liegen lassen.

Iswara Temple

Iswara Temple

Ich könnte so dermaßen aus Haut fahren, denn ich finde das überhaupt nicht lustig, wenn ich ein Foto mache und darauf Papier- und Essensreste zu sehen sind. Das Wegretuschieren kostet unnötig Zeit beim Bearbeiten der Fotos.

Für den Leuchtturm ist ein separates Ticket erforderlich, ansonsten gilt das Eintrittsticket für alle Sehenswürdigkeiten der Gruppen von Monumenten.

Lighthouse Museum

Lighthouse Museum

Ich ging eine Runde herum und erreichte nach etwa vier Stunden wieder Krishna’s Butter Ball.

Olli und Krishna's Butter Ball

Olli und Krishna’s Butter Ball

Morgen früh werde ich zum Shore Temple gehen und Fotos machen, hoffentlich ohne Touristen. Der Sonnenaufgang ist etwa gegen halb sieben.

Indien – Tag 209

Nach dem Frühstück packte ich meine Rucksäcke zusammen.

Die Zeit bis zum Auschecken nutzte ich, um diesen Artikel vorzubereiten und eine Übersicht meiner Kosten einzelner Verkehrsmittel zu erstellen.

Nebenbei pichelte ich die noch den letzten Rest der Cola weg, denn bei der Hitze brauche ich kein zusätzliches Gewicht im Rucksack.

Weiterlesen

Indien – Tag 206

Das Frühstück war heute typisch indisch. Eine große Auswahl gab es nicht wirklich und der Kaffee, naja.

Kurz nach neun ging ich in den Thillai Nataraja Temple, dessen imposante Tortürme im Osten, Westen, Süden und Norden einen überwältigenden Anblick liefern.

Ich betrat die Tempelanlage, die bereits im 7. Jahrhundert erwähnt und in seiner heutigen Form aus dem 11. bis 13. Jahrhundert stammt, durch das östliche Tor.

Weiterlesen

Indien – Tag 205

Heute morgen las ich noch einiges, u.a. ein Buch über Gangaikonda Cholapuram von R. Nagaswamy als PDF und fand ganz beiläufig vier Namen der Ehefrauen von Rajendra Chola I. heraus.

Eine Ehefrau mit dem Namen Viramadevi, folgte dem toten König auf den Scheiterhaufen und wurde lebendig mit ihm verbrannt. Sie wurde somit eine Satimata. Schon echt krass.

Ich fand noch weitere Sachen heraus, aber das wäre jetzt etwas zu speziell.

Weiterlesen

« Ältere Beiträge

Copyright © by Oliver Konow, 1999 – 2025 • Mit Age-Label gekennzeichnet

Theme von Anders NorénHoch ↑

Datenschutz-Übersicht

Meine Website verwendet Cookies, damit ich Dir die bestmögliche Erfahrung bieten kann.

Cookie-Informationen werden in Deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie bspw. das Wiedererkennen von Dir, wenn du auf meine Website zurückkehrst.

Es hilft mir zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Dich am interessantesten und nützlichsten sind.