Am Dienstag kehrte ich nicht nur zum gemütlichen Bierchen trinken ins subrosa ein, sondern auch um mir die äußerst sympathische in Hamburg lebende New Yorkerin Eva Keretic und den in Malchow geborenen Wahlberliner Martin Goldenbaum anzuhören.
Kategorie: musikalisches
Beiträge zum Thema: Musik
Am 15. war ich im Westfalenpark auf Fototour und eher zufällig, ich bog “irgendwie falsch” ab, befand ich mich auf dem Konzert von Clueso.
Da an diesem Tag der BVB spielte und dadurch ganz Dortmund unterwegs war, verzögerte sich der Beginn des Konzertes um eine gute halbe Stunde. Viertel nach sieben konnte es dann endlich losgehen.
Unter diesem Motto habe ich mir gestern mit Freunden im Wuppertaler Theater inTakt den Liveauftritt von Ray Wilson angesehen.
Ausgestattet mit minimalistischer Instrumentierung – Gitarre und Piano – zauberten Ray und sein Begleiter Phillip eine Klangtiefe, die Gänsehautfeeling aufkommen ließ.
Gekonnt zeichneten sie Klangbilder aus tiefer Melancholie, filigraner Leichtigkeit und kraftstrotzender Dynamik.
Auf dem Programm standen nicht nur die bekannten Genesis Songs wie Follow You, Follow Me, Land of Confusion, Carpet Crawlers, sondern auch Hits wie Solsbury Hill und Biko von Peter Gabriel, In The Air Tonight von Phil Collins sowie Another Cup Of Coffee von Mike & The Mechanics . Abgesehen von seiner unverwechselbaren Interpretation der Genesis-Klassiker, spielte Ray auch Stücke aus seinem eigenen Repertoire.
Unbestreitbar sorgte Ray Wilson mit seiner rauen, kratzigen und dann wieder sanften Stimme, für eine außergewöhnliche Konzertatmosphäre.
Frei von Starallüren, lässig und ungemein freundlich trat er in Jeans und T-Shirt vor sein Publikum.
Ein Klanggenuss, dessen unterschiedlich einfließende Musikstile einen harmonisch-rockigen Sound formen, der sich mit Leidenschaft und Tiefgang jenseits vom Mainstream bewegt. Ohne irgendwelchen Schnick-Schnack, einfach ehrlich und gerade heraus.
Krönender Abschluss des Abends war das gemeinsame Bier und eine sehr private Unterhaltung mit Ray Wilson.
Fazit: Es war ein geiles Konzert, das Ihr auf keinen Fall verpassen solltet!
Das Lied “Liebe Ist für Alle Da” von Rammstein ist auf dem Index gelandet.
Die kleinbürgerlichen Moralapostel der Bundesprüfstelle, die höchstwahrscheinlich Sex nur im Dunkeln haben, sind der Meinung, dass das Lied zum ungeschützten Sex aufrufe.
Der Keyboarder Christian “Flake” Lorenz meinte, die Musik der Band richtig einzuordnen, “sollte man eigentlich jedem Menschen mit einem Minimum an Verstand und Reflexionsvermögen zutrauen.”
Als Begründung führte die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien an, dass die Band auf dem Album zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr animiere und gefährdende Sadomaso-Praktiken verbreite.
Flake ging in die Offensive und sagte:
Wenn Meinungsfreiheit in der BRD bedeutet, dass Nazis unbehelligt ‘Ausländer raus’ brüllen dürfen, unsere Platte hingegen aus dem Verkehr gezogen wird, sind wir nicht viel weitergekommen.
Gestern war ich auf dem Joe Cocker Konzert in Oberhausen. Eine der zahlreichen Stationen der “Hymn For My Soul Tour 2007“.
Der Mann mit der markantesten Stimme der Musikszene und diesem unnachahmlichen Tanzstil, gab in anderthalb Stunden einen Querschnitt aus seiner Musikgeschichte.
Neben den neuen Songs, wie “You Haven’t Done Nothin'” von Stevie Wonder, sang er auch alte Titel wie “You Are So Beautiful”, “Unchain My Heart” oder “Summer In The City”.
Das Bühnenbild mit den drei Videoleinwänden war einfach und schlicht. Es wirkte dennoch optisch sehr gelungen. Es hat sich also bestätigt: Mit einfachen Dingen erreicht man meistens die beste Wirkung.
Wer Joe Cocker gerne hört, sollte sich diesen Live-Auftritt keinesfalls entgehen lassen.
Weitere Stationen der Tour sind auf seiner Homepage unter www.cocker.com zu finden.
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