Heute hieß es wieder Rucksäcke packen.

Nach zehn Tagen verlasse ich nun Kumbakonam. Die vielen Begegnungen mit freundlichen Leuten der Stadt Kumbakonam und den Dörfern in und um Patteeswaram herum, die aus purer Neugierde ein Gespräch mit mir suchten, machte diesen Aufenthalt um vieles persönlicher und lässt dadurch den Abschied besonders schwer fallen.

Am Ende sind es die kleinen Dinge, die mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben werden, wie z.B. Hima, der ich am 8. März zum Frauentag gratulierte und sichtlich gerührt war.

Die Frau, die am Devanayaki Amman Kovil Seidenfäden färbte, daraus Schals webte und mir lächelnd zuwinkte, wenn ich an ihrem Haus vorbei ging oder die Frau im Laden an der Ecke, bei der ich nach meiner Fototour immer eine Flasche Pepsicola kaufte und sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, wegen der sich stets wiederholenden Prozedur.

Mit dem Taxi fuhr ich nach Jayankondam, einer Kleinstadt, die etwa 12 Kilometer von Gangaikonda Cholapuram entfernt ist.

Nach dem Einchecken machte ich es mir ich der Premiumsuite gemütlich, die allerdings ihre besten Tage auch hinter sich zu haben scheint.

Das Hotel befindet sich außerhalb der Stadt, daher ist ein fehlendes Restaurant nicht so gut. Also ging ich einkaufen. Ein Kühlschrank auf dem Zimmer zu haben ist schon ziemlich praktisch.

Also habe ich mir gleich ein paar Flaschen Orangensaft besorgt. Warum der Supermarkt allerdings Kornflakes verkauft, aber keine Milch im Angebot hat, erschließt sich mir nicht.

In der Nähe wird des Supermarktes wird der Kazhumalainath Swamy Temple restauriert.

Kazhumalainath Swamy Temple

Kazhumalainath Swamy Temple

Am Eingang der Gopuram stand auf der Tempelseite ein Stein mit einer Inschrift.

Inschrift an einem Stein

Inschrift an einem Stein

Im Jungle Café aß ich Mittag. Danach fuhr ich zum Hotel zurück, welches von einem ehemaligen Polizisten betrieben wird. Hier müsste dringend saniert werden.

Beim Händewaschen lief das Wasser die Wand runter, so dass ich letztendlich das Zimmer wechselte.

Einen Wachhund gibt es hier auch, ich vermute aber, der würde lieber spielen wollen.

Wachhund

Wachhund

Morgen um acht fahre ich mit dem Taxi nach Gangaikonda Cholapuram rüber und Nachmittags wieder zurück. Das mache ich die kommenden drei Tage. Vielleicht auch öfter.