Heute mal keine Sonne, dafür hat es sich im Laufe des Tages mit kurzen Pausen eingeregnet.

Die Temperaturen waren mit 27 Grad heute recht erträglich. Mit dem Tuk Tuk wollte ich eigentlich zuerst zum Vadathali Temple, aber der Fahrer fuhr einfach weiter und setzte mich beim Patteeswaram Durgai Amman Temple ab.

Ich liebe ja diese wild entschlossene Eigeninitiative dieser kleinen Könige auf drei Rädern. Also schaute ich mir zunächst diesen Tempel an, dessen Ursprünge bis in die Zeit der Chola zurückreicht.

Patteeswaram Durgai Amman Temple

Patteeswaram Durgai Amman Temple

Da ich meine ausgeschaltete Kamera über der Schulter trug und einem Priester dies offenbar nicht passte, wurde ich kurzerhand vor die Tür komplimentiert. Lange aufhalten wollte ich mich dort sowieso nicht.

Deshalb ging ich zum Metrali Temple weiter, ebenfalls ein Tempel aus der Zeit der Chola.

Metrali Temple

Metrali Temple

Der Tempel war früher völlig überwuchert und verfallen, wurde aber komplett wieder aufgebaut. Die Arbeiten dauern noch an. Abseits, teilweise von Erde überschüttet lag eine Säule mit Inschrift.

Säule mit Inschrift

Säule mit Inschrift

Ich fotografierte den sichtbaren Teil der Säule, hätte aber gerne alles komplett fotografieren wollen.

Der Verantwortliche, Mr. Mohan, zeigte mir die 30 Zeilen der Säule übersetzt in Modern Tamil auf seinem Handy. Davon machte ich zwei Fotos.

Dort wartete ich auch den Regenschauer ab und setzte dann meinen Weg zum Sabhali Nayaki Sametha Kailasanatha Temple fort.

Dort steht auf einem niedrigen Podest ein kleiner Tempel. Vor dem Eingang befindet sich ein Nandischrein.

Sabhali Nayaki Sametha Kailasanatha Temple

Sabhali Nayaki Sametha Kailasanatha Temple

In der Nähe davon, etwa 10 bis 15 Meter Richtung Osten, befindet sich eine verfallene Gopura, von der nur noch die Basis erhalten ist.

die Natur erobert sich die Gopura zurück

die Natur erobert sich die Gopura zurück

Ein Teil der Gopura ist abgesackt. Zwischen Sträuchern steht versteckt eine Nandistatue. Kinder wiesen mich darauf hin.

Auf dem Weg zum Gopinatha Perumal Kovil sah ich den Motorradfahrer mit Regenschirm.

Motorradfahrer mit Regenschirm

Motorradfahrer mit Regenschirm

Dieser Tempel verfügt über eine hohe Gopura, die wieder aufgebaut wird. An der Innenseite sind links und rechts Inschriften zu sehen.

Gopura

Gopura

Der Tempel steht gemeinsam mit dem Mandapam auf einem Podest und eine nicht vollständig erhaltene Umfassungsmauers umgibt ihn.

Gopinatha Perumal Kovil

Gopinatha Perumal Kovil

Einige Meter weiter befindet sich eine weitere Struktur, von der ich nicht weiß, ob sie zu einem weiteren Tempel gehört.

Struktur mit Baum

Struktur mit Baum

Etwas weiter entfernt, waren Wissenschaftler und Experten an einem weiten Bau damit beschäftigt, dessen Inschriften zu lesen.

weiterer Bau mit Inschriften

weiterer Bau mit Inschriften

Dazu brachte ein Assistent mit Hilfe eines Schwamms weißes Pulver auf, so dass die Zeichen erkennbar wurden.

Inschriften aus der Zeit von Vijayanagar, 15. Jahrhundert

Inschriften aus der Zeit von Vijayanagar, 15. Jahrhundert

Ich bekam die Gelegenheit die Inschriften zu fotografieren. Diese stammen aus der Zeit von Vijayanagar, etwa 15. Jahrhundert.

Einsetzender Regen wusch das weiße Pulver aus den Zeichen, so dass sie nach und nach nur noch schwer erkennbar waren. Das war natürlich sehr ärgerlich.

Mit einigen von ihnen habe ich mich ganz nett unterhalten.

Von dort ging ich zu den Palastruinen von Rajaraja Chola; diese Angabe erwies sich als Fehlinformation.

Den Weg den ich kam, lief ich auch wieder zurück und besuchte den Panchavan Maadevi Pallipadai Temple, den Rajaraja Chola I. als Grabstätte für seine Frau errichten ließ.

Panchavan Maadevi Pallipadai Temple

Panchavan Maadevi Pallipadai Temple

Auch hier fanden Restaurations- und Instandsetzungsarbeiten statt. Am Fuße des Tempels befinden sich Inschriften, in deren Zeichen ebenfalls weißes Pulver vorhanden war.

Figur in der Nische des Tempels

Figur in der Nische des Tempels

Dieses wurde natürlich von einem heftigen Regenguss herausgewaschen. Ich stand derweil im Temple und wartete auf das Ende des Schauers.

Von diesem Tempel ging ich wieder zurück zu meinem Ausgangspunkt, nicht ohne zuvor im Fresh Up, einem kleinen örtlichen Restaurant, gegessen zu haben.

Als letztes besuchte ich den Vadathali Temple, ebenfalls aus der Zeit der Chola.

Vadathali Temple

Vadathali Temple

Am Eingang wurde ich von einem knurrenden Hund empfangen, der wohl dem Priester gehörte. Nachdem er von mir ein paar Streicheleinheiten bekam, wollte er nur noch spielen.

Tempelhund

Tempelhund

In den Nischen des Tempels und dem Mandapam stehen einige Figuren.

Figur in einer Nische

Figur in einer Nische

Mit dem Tuk Tuk fuhr ich zurück zum Hotel.

Auf Grund des Regens und dem Schlamm auf den Straßen, ist meine Hose jetzt ein Fall für den Wäscheservice und bedarf einer gründlichen Reinigung.

Die morgigen Aktivitäten sind abhängig vom Wetter, es ist Regen vorhergesagt.