Heute Morgen ließ ich mich mit dem Motorrad nach Bhaktapur fahren. Die frischen Temperaturen machten die knapp 13 Kilometer lange Fahrt recht unangenehm.
Ich kaufte mir das Eintrittsticket, mit 1.800 NPR etwas mehr als bei den anderen Plätzen, erlaubt es dem Besucher den gesamten Bereich des Durbar Square und darüber hinaus zu erkunden.
Auf dem Foto sind folgende Bauwerke zu sehen (v.l.n.r.):
- der Königspalast (links in weiß),
- das Lun Dhwakha oder das Golden Gate (1757),
- der Palast der 55 Fenster (1708),
- der Siddhi Lakshmi Temple,
- der Chyasilin Mandap,
- davor die Taleju Bell (1737) und die Statue of King Bhupatindra Malla,
- Vatsala Durga Temple (1715) sowie
- in Bambus eingerüstet der Yakshasvara oder auch Pasupatinath Temple (geweiht 1484).
Die Tempel befinden sich praktisch in der gesamten Stadt verteilt, was Bhaktapur zu einem einzigartigen Freiluftmuseum macht.
Auch hier sind die angerichteten Schäden des Erdbebens unverkennbar, aber auch die Entschlossenheit der Menschen, alles in den Ursprungszustand zurückzuversetzen.
Der Tourismus ist und bleibt für Nepal eine der wichtigsten Einnahmequellen.
Vom Durbar Square führte mich der Weg zum 1702 errichteten Nyatapola Temple.
Im Himalayan Java Coffee aß ich Mittag. Danach bestellte ich mir ein Taxi, denn nochmal zu frieren kam für mich nicht in Frage.
Ich ließ mich nach Boudhanath fahren, denn ich wollte mir die Great Boudha Stupa ansehen.
Durch das Erbeben war die Spitze auf dem Stupa schwer beschädigt worden, so dass diese komplett abgetragen und neu errichtet wurde.
Diese Maßnahme kostete etwa 2,1 Mio. US Dollar und zum Vergolden der Spitze wurden gut 30 Kilogramm Gold verwendet.
Hier ein Panoramafoto der Stupa.
Somit habe ich heute gleich zwei Unesco Welterbestätten besucht.
Morgen werde ich gemütlich ausschlafen und vielleicht einen Museumsbesuch machen.
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