Nach dem Frühstück bezahlte ich den noch offenen Betrag für Lunch und Dinner. Ich packte die restlichen Sachen zusammen und wartete auf das für halb neun bestellte Taxi.

Das kam natürlich nicht, weil der Verantwortliche wie schon Tage zuvor, nicht in der Lage war eines zu bestellen.

Am Ende fuhr mich ein Angestellter die gut 241 Kilometer, etwa fünf Stunden, nach Chittorgarh.

Dieser schmale Typ schien leicht durchgeknallt zu sein, wenn er während der Fahrt die Autotür öffnet, um etwas auszuspucken oder um abzukürzen einfach die Autobahnabfahrt zum Auffahren benutzt.

Die Überholvorgänge beschreibe ich wohl am Besten mit abenteuerlich. Unterwegs machten wir kurz Halt, um Tee zu trinken und zu tanken.

Anschließend setzten wir die Reise fort. Das Ein oder Andere mal musste ich meinen allzu temperamentvollen Fahrer bremsen. Auch wenn er immer betonte: “Expert, Expert”.

Gegen Mittag legten wir auf einen Rastplatz eine Pause ein, um Mittag zu essen.

Wir fuhren durch eine steinige und Hügelketten geprägte Landschaft.

felsiger Untergrund

felsiger Untergrund

Es machte sich bemerkbar, dass die Hügel im Laufe der Fahrt an Größe zunahmen.

die Hügel werden größer

die Hügel werden größer

Trockene Gebiete wechselten sich mit grünen landwirtschaftlich genutzen Gegenden ab.

landwirtschaftlich genutzte Gegend

landwirtschaftlich genutzte Gegend

Immer wieder saßen oder liefen Kühe auf der Fahrbahn herum, so dass wir die Geschwindigkeit reduzieren mussten.

eine Kuh sitzt auf der Straße

eine Kuh sitzt auf der Straße

Gegen 14 Uhr kamen wir in Chittorgarh an und nach dem Einchecken machte ich einen kleinen Rundgang. Dieser führte mich zunächst ins Post Office, wo ich endlich meine Postkarten loswurde, die ich seit Jaipur in meinem Rucksack trage.

Leider ist es nicht so einfach einen internationalen Briefkasten zu finden, hier gab es auch keinen und die Postbeamten meinten, ich solle die in den roten werfen. Ich bin gespannt, ob sie ankommen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich der Bahnhof dieser Stadt, so dass ich gleich noch ein Foto von ihm machte.

Mit dem Tuk Tuk steuerte ich ein Einkaufscenter an, weil ich mir eine Bürste zum Schruppen meiner Hacken kaufen wollte.

Danach ging ich ins InBox 09 Cafe & Resto und genehmigte mir einen kalten Kaffee mit Eiscreme. Diese Dinger sind sowas von süffig, dass ich mir jede einzelne Kalorie bei der brütenden Hitze morgen im Fort wieder ausschwitzen werde.

Für morgen ist tatsächlich Regen angesagt, aber das kann sich hier jeden Moment wieder ändern.