Da es gestern ziemlich spät wurde und irgendwie das Wifi im Hotel auch nicht so richtig funktionieren wollte, fasse ich die letzten beiden Tage in einem Beitrag zusammen. Das macht sich ganz gut, da ich diese beiden Tage in Jaipur, der Pink City verbrachte.
Diese Stadt wurde übrigens von Maharaja Jai Singh II. (1686–1743) als neue Hauptstadt des Fürstenstaates Jaipur gegründet und nach ihm benannt. Pur bedeutet Stadt.
Der erste Höhepunkt war das von Man Singh I. erbaute, 11 Kilometer entfernt liegende Amber Fort mit dem sich darin befindlichen Amber Palace.
Besonders beeindruckend ist der Spiegelsaal.
Nach einem kurzen Abstecher zum Bihari Ji Temple
fuhren wir weiter zum Nahargarh. Aus dem Radjasthani übersetzt bedeutet das Wort Nahar Tiger und Garh Fort.
Eine weiterer Höhepunkt und von atemberaubender Schönheit ist der vollständig aus weißem Marmor bestehende Birla Mandir. Mandir bedeutet im Hindi Tempel.
Sehr beeindruckend sind auch die Marmorschnitzereien, die den gesamten Tempel verzieren.
Der Besuch des Ganesh Ji Tempels schloss den vierten Tag meiner Reise ab.
Anschließend lernte ich von meinem Fahrer die Schwester und deren Familie kennen und später auch seine Frau und seine zwei Kinder.
Am letzten Tag in Jaipur besuchte ich das seit 2010 als UNESCO-Welterbe anerkannte Observatorium Jantar Mantar, welches soviel wie Magisches Gerät bedeutet.
In dieser, von Maharaja Jai Singh II. von 1727 bis 1733 errichteten Anlage, befinden sich 14 nach astronomischen Gesichtspunkten entworfene Bauwerke. Sie dienen unter anderem der Messung der Zeit, der Voraussage von Eklipsen, der Beobachtung der Planetenbahnen, der Bestimmung von astronomischer Höhe und Deklination und der Erstellung von Ephemeriden.
Das größte Bauwerk ist das Samrat Yantra, eine Sonnenuhr mit einer Höhe von 27 Metern, die die Zeit auf etwa 2 Sekunden genau anzeigen kann.
Als nächstes sah ich mir das Hawa Mahal, auch Palast der Winde genannt, an. Hawa bedeutet Wind und Mahal Palast. Von diesem fünfstöckigen Gebäude aus konnten die Haremsdamen dem Treiben auf der Straße zusehen ohne selbst gesehen zu werden.
Danach besichtigte ich die Kenotaphen der Maharanis.
Den Abschluss dieses Tages bildete der Besuch des Albert Hall Museums, welches nach dem britischen König Edward VII (Albert Edward) benannt wurde.
Das Museum verfügt über eine reiche Sammlung von Artefakten wie Gemälde, Teppiche und Elfenbeinschnitzereien sowie über Stein- und Metallskulpturen uvm.
Update: Hier ein Blick auf Jaipur vom Nahargarh und hier ein Blick in die Albert Hall.
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