Um 05:45 Uhr war die Nacht zu Ende.
Nach dem Auschecken fuhr ich mit der Autorikscha zum Bahnhof. Ich bin lieber etwas früher dort, als bei der Hitze mit den beiden Rucksäcken zu hetzen.
Der 17660 war zunächst mit 20 Minuten verspätet, erhöhte aber gekonnt auf 40 Minuten. Tendenz steigend.
Also wartete ich und suchte mir aus Spaß die längste fahrbare Zugverbindung heraus.
Ich fand eine von Kanyakumari in Tamil Nadu, an der Südspitze Indiens gelegen, nach Tinsukia in Assam.
Der Zug benötigt für die 4.111 Kilometer lange Strecke 73 Stunden und 35 Minuten.
Wow, drei Tage, eine Stunde und 35 Minuten in einem Zug zu verbringen und in einer Rutsche durchzufahren wäre auch noch eine Herausforderung.
Etwa 45 Minuten verspätet traf der Zug ein. Bevor er diese im Gleis liegende Anlage überfuhr, machte ich noch ein Foto davon.
Ich habe keine Ahnung, was das sein könnte.

Anlage im Gleis
Gegen zwölf Uhr werde ich wohl Secunderabad erreichen. Offenbar hatte der Zug genug Fahrzeitreserve, um die zwischenzeitlich verspäteten 1:35 Stunden wieder reinzuholen.
Am Ende kamm ich sechs Minuten später in Secunderabad an. Mit dem Tuk Tuk fuhr ich durch die verstopften Straßen Hyderabads zum Hotel, knapp 30 Minuten.
Da ich etwas früh dran war, wartete ich in der Lobby etwa 45 Minuten, bis ich mein Zimmer in Beschlag nehmen konnte.

Blick aus dem Fenster
Ich wusch noch ein paar durchgeschwitzte Sachen der letzten Tage und ging anschließend etwas essen.
Morgen werde ich mir das Charminar ansehen und danach in das Salar Jung Museum besuchen.
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