Als erstes fuhr ich heute zum Fort St. George und ging zum Archaeological Survey of India.
Vorher stattete ich der zwischen 1678 und 1680 errichteten St. Mary’s Church noch einen Besuch ab. Sie liegt direkt gegenüber dem ASI.

St. Mary’s Church, erbaut: 1678-1680
Im ASI fragte ich nach den von mir gesuchten Publikationen und ein Mitarbeiter schickte mich zur Bibliothek, zwei Eingänge weiter.
Hier traf ich auf eine junge Mitarbeiterin, die mir zahlreiche Touristenführer zeigte. Die Publikationen des ASI zu den Unesco Welterbestätten habe ich schon.
Meine Anfrage war aber so speziell, dass sie mich an die epigraphische Abteilung eine Etage höher verwies. Dort traf ich einen Experten in Epigraphie, der die verschiedenen Schriften lesen kann.
Wir unterhielten uns eine Weile über die alten Inschriften der Tempel und dann legte er mir die Preisliste der von mir angefragten Publikationen vor. Davon machte ich mir ein Foto.
Bis auf fünf waren alle verfügbar, die ich auch im Head Office des ASI in Delhi bekommen kann.
Da ich die letzten 13 Tage dort verbringe habe ich genug Zeit, diesen Stapel von Büchern in einem Paket nach Deutschland zu schicken.
Anschließend besuchte ich das Fort St. George Museum, dessen Bau 1795 fertiggestellt wurde.

Fort St. George Museum, erbaut: 1795
Das Museum zeigt zahlreiche Ausstellungsstücke, die einen Bezug auf dieses Fort haben. Neben Waffen und Kanonen werden auch Gegenstände aus Porzellan gezeigt.

Flower Vase, Worcester porcelain, 1800 A.D.
In der ersten Etage werden u.a. Münzen aus der Kolonialzeit gezeigt, sowohl von den Briten, den Portugiesen, den Franzosen sowie den Dänen.
Auch Zeichnungen sind zu sehen.

The Great Bull, an Hindoo Idol, Tanjore, Drawn by Thomos Daniell, Engraved by Thomas & William Daniell, Period: 1792 CE
Einen Raum weiter befinden sich die Gemälde.

Queen Mary (26 May 1867 – 24 March 1953)
In der letzten Etage wurden Töpferwaren und andere Gegenstände der indischen Geschichte ausgestellt.

Sarcophagus, Zamin Pallavaram, Kanchipuram, circa 3rd B.C.E.
Von einem Museum fuhr ich zum nächsten Museum. Im Government Museum suchte ich zunächst den Kurator der Bronzegalerie auf.
Ich teilte ihm mit, dass einige Beschriftungen nicht an den richtigen Bronzefiguren stehen würden. Er schrieb es sich auf und ging mit mir jede Etage ab.
Danach führte er zusammen mit dem Direktor des Museums Gäste die für das National Museum Delhi arbeiten durch die Bronzegalerie.
Mit einer Dame dieser Gruppe unterhielt ich mich kurz und teilte ihr u.a. mit, dass ich die letzten drei Tage alle Bronzefiguren fotografierte.
Sie sagte mir, dass sich im National Museum ebenfalls zahlreiche Figuren befänden und ich doch unbedingt das Museum besuchen solle. Wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl war.
Danach sah ich mir noch die Zoologische Galerie an, in der zahlreiche ausgestopfte und präparierte Fische, Vögel und Säugetiere zu sehen sind.

Indian Elephant (Male) – Elephas maximus
Ein Raum in diesem Gebäude war für die archäologische Abteilung vorbehalten, in der Jain Skulpturen aus Andhra Pradesh, Karnataka und Tamil Nadu zu sehen sind.

Padmavati, Danavulappadu, Cuddappah District, Andhra Pradesh, 10th Century A.D., Acc. No. 2490
Anschließend kehrte ich ins Hotel zurück.
Moin Oliver
Wie geht es dir . Bist ja bald wieder
Freue mich auf deine Foto und berichte .
Noch eine interessanten und Spannenden rest Zeit .
MFG Dirk
Hallo Dirk,
beim Kommentar schein wohl was abgeschnitten worden zu sein. Egal.
Mir geht es Bestens und ich werde die verbleibenden Tage ordentlich genießen. Am 22. Mai ist mein Rückflug nach Deutschland.
Schöne Grüße!
Oliver