Das Restaurant im Haus bietet alles mögliche zum Frühstück an und wenn ich mir am Morgen den Bauch mit südindischer Küche vollfuttern wollte, wäre ich hier garantiert richtig.

Leider bestellte ich nur ein vegetarisches Sandwich mit Kaffee, wie es auf der Karte draufsteht. Dummerweise steht viel drauf und wenig ist zu haben.

Der Kellner scheiterte am frühen Morgen an einem simplen Sandwich. Zumindest bekam er einen Kaffee hin.

Im einem Laden kaufte ich mir eine Packung Kekse, die als Ersatz reichen mussten. Da mein Zug erst um 14:15 Uhr nach Hospet abfährt, kann ich gleich am Bahnhof etwas zum Mittag essen.

Am Gleis 1 stand ein neuer Zug, ich schaute kurz in den Führerstand und sprach mit den Lokführern.

Hochgeschwindigkeitszug, max. 110 km/h

Hochgeschwindigkeitszug, max. 110 km/h

Leider freute ich mich zu früh darauf, denn wie bereits im Restaurant zuvor, steht auch hier sehr viel auf der Speisekarte, nur zu haben ist davon kaum etwas.

Im Warteraum hatte ich Zeit auf meinen Zug zu warten, der zwischen Vasco da Gama/Goa und Hubli ausfiel und erst ab hier eingesetzt wird.

Hier machte ich mir Gedanken über meinen weiteren Reiseverlauf, die verbleibende Zeit und die Monumente, die ich noch besuchen will.

Also erstellte ich einen groben Zeitplan, der mir sowohl einen längeren Aufenthalt in Tamil Nadu ermöglicht, als auch den wiederholten Besuch von Jodhpur und Jhalawar.

Die letzten zehn Tage werde ich in Delhi verbringen, um mir ausgiebig das National Museum anzusehen und die Bibliothek des ASI zu nutzen.

In Hospet soll ich um 16:40 Uhr ankommen. Nach dem Einchecken werde ich schauen, ob ich mir für die nächsten drei Tage einen Scooter leihen kann. Auf dem weitläufigen Areal von Hampi wäre das von Vorteil.

Der Zug wurde verspätet in Hubli bereitgestellt und die anfänglichen 25 Minuten wurden bis Hosapete zu stattlichen 40 Minuten ausgebaut.

Reisfelder in der Aberndsonne

Reisfelder in der Aberndsonne

Nach Ankunft machte ich das obligatorische Bahnhofsfoto und ging danach zum Hotel.

Während des Eincheckens fragte ich, ob es in Hospet möglich ist einen Scooter zu leihen. Nein, es ist leider nicht möglich.

Bei Temperaturen von 34 Grad über das weitläufige Areal zu laufen, dürfte sicherlich recht angenehm werden.

Ich werde morgen früh um sieben sofort mit dem Tuk Tuk die 15 Kilometer nach Hampi rüberfahren.

Jetzt werde ich den restlichen Abend noch etwas die Stadt erkunden und mir etwas zu futtern suchen.

Übrigens kommt es vor, dass die Namen der Städte geändert werden. So wurde Hubli in Hubballi oder Hospet in Hosapete umbenannt. Wenn ich die unterschiedlichen Namen schreibe, ist immer dieselbe Stadt gemeint.