Um halb vier war die Nacht vorbei und nach dem Auschecken fuhr ich zum Flughafen. Als ich meinen großen Rucksack abgab, zeigte die Waage 18 Kilogramm.

Beim letzten Flug waren es 21 Kilogramm von denen ich vier Kilo im Paket nach Deutschland zurücksandte. So genau scheinen die Dinger auch nicht zu funktionieren. Am Ende war es kein Problem.

Bein Sicherheitscheck demonstrierte das Sicherheitspersonal Genauigkeit, ich durfte alles Auspacken.

Den GPS-Tracker für die Kamera nahm er genau unter die Lupe, ich zeigte ihm wie er an die Kamera angebracht wird und dann war es für ihn okay. Ich hätte mich von dem Teil ohnehin nicht getrennt, da hätten die sich hier alle auf den Kopf stellen können.

Ich weiß schon warum ich lieber mit der Bahn fahre, aber die bekommt die Tickets auch nicht rechtzeitig Confirmed.

Pünktlich hob die Maschine in Pune ab und auf dem Flug nach Goa schlief ich die eine Stunde. Geweckt wurde ich vom Aufsetzen des Flugzeugs.

Da es vom Dabolim International Airport bis zum Hotel etwa 26 Kilometer sind, buchte ich mir gestern Abend noch ein Taxi.

Da ich in der MakeMyTrip-App mit jedem Buchen von Hotels, Bussen, Zügen oder Flügen immer etwas in die Wallet gutgeschrieben bekomme, konnte ich den größten Teil der Kosten daraus abdecken, ich musste lediglich die restlichen 100 INR bezahlen.

Das Taxi kam kam allerdings erst um zehn Uhr, solange musste ich am Airport ausharren. Abgesehen davon ist der Check-in im Hotel erst um 12 Uhr.

Mein Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zu den Kirchen und Konvents, die auf der Unesco-Welterbeliste stehen. Das vereinfacht vieles und ich kann mir diese in Ruhe ansehen.

Einziges Manko, das Hotel verfügt leider nicht über Wifi. Sowas soll es auch noch geben. Also mache ich mein indischen Telefon wieder zum HotSpot.

Nachdem ich mich im Zimmer ausbreitete, ging ich zur Sé Cathedral, die im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts errichtet wurde.

Sé Cathedral, erbaut: erstes Viertel des 17. Jahrhunderts

Sé Cathedral, erbaut: erstes Viertel des 17. Jahrhunderts

Fotografieren ist in der Kathedrale nicht erlaubt, aber es hält sich hier keiner dran.

Also stellte ich den Ton aus und machte diskret Fotos. So fiel es keinem auf.

Hauptaltar der Sé Cathedral

Hauptaltar der Sé Cathedral

Danach besuchte ich die Chapel of St. Catherine, errichtet 1510 von Alfonso de Albuquerque, einem der vielen Gouverneure von Goa.

Chapel of St. Catherine, erbaut: 1510

Chapel of St. Catherine, erbaut: 1510

Sie besticht durch ihres Schlichtheit und ist nicht so pompös ausgestattet.

Altar der Chapel of St. Catherine

Altar der Chapel of St. Catherine

Im Anschluss daran sah ich mit das Convent and Church of St. Francis of Assisi an, erbaut 1661.

Convent and Church of St. Francis of Assisi, erbaut: 1661

Convent and Church of St. Francis of Assisi, erbaut: 1661

Ganz im Gegensatz zu der zuvor gesehenen Kapelle, beeindruckt der unglaublich hohe und prunkvoll geschmückte Hauptaltar.

Hauptaltar de Church of St. Francis of Assisi

Hauptaltar de Church of St. Francis of Assisi

Da haben die Bauherren aber tief in die Tasche gegriffen.

Im Convent ist das Archaeological Site Museum untergebracht, dass Skulpturen und Steinplatten der Gräber zeigt sowie Ölgemälde der Vizekönige und Gouverneure von Goa.

Dom Vasco da Gama, zweiter Vizekönig im Jahre 1524

Dom Vasco da Gama, zweiter Vizekönig im Jahre 1524

Auch hier ist das Fotografieren nicht erlaubt, also machte ich Fotos beim Scannen des QR-Codes.

Anschließend ging ich etwas essen. Auf dem Weg ins Hotel kam ich an der Basilica of Bom Jesus vorbei; hier wird aktuell etwas vorbereitet, was drei Tage dauern soll.

Basilica of Bom Jesus, erbaut: 1594-1605

Basilica of Bom Jesus, erbaut: 1594-1605

In der Basilika wird der Besucher durch das Gotteshaus geleitet und aufgefordert nicht stehen zu bleiben. Auch hier ist das Fotografieren nicht erlaubt.

Die Mitarbeiter lauern wie Bluthunde darauf sofort die Besucher anzubellen, die es wagen die Mobiltelefone für ein Foto zu ziehen.

Hauptaltar der Basilica of Bom Jesus

Hauptaltar der Basilica of Bom Jesus

Allerdings ist er gut genug, wenn es darum geht, die Donationbox zu füllen.

Morgen früh werde ich die Kirchen und Konvents mit der großen Kamera fotografieren.

Hier noch ein Panorama auf die Sé Cathedral sowie Convent and Church of St. Francis of Assisi (v.l.n.r.).

Sé Cathedral sowie Convent and Church of St. Francis of Assisi (v.l.n.r.)

Sé Cathedral sowie Convent and Church of St. Francis of Assisi (v.l.n.r.)