Heute schlief ich aus und wusch ein paar Sachen. Danach futterte ich mich durch das Frühstücksbüffet.
Anschließend fuhr ich mit der Metro in Richtung District Court.
Von dort ging ich zu den nahegelegenen Pataleshwar Caves. Unterwegs sah ich ein etwas sonderbares Auto und ich konnte dem Drang es zu fotografieren nicht widerstehen.
Die Höhlen befinden sich in einem relativ kleinen tiefer gelegenen Areal inmitten von Straßen und Hochhäusern.
Die Anlage besteht aus zwei Höhlen, einer kleinen zur Linken ohne Figuren, und einer großen Haupthöhle mit mehreren Schreinen und offenbar mal vorhandenen Steinfiguren.
Um den Hauptschrein kann der Besucher herumgehen. Vor der Haupthöhle befindet sich zentral ein relativ flacher Steintempel mit einer kleinen Nandifigur.
Vom District Court aus nahm ich wieder die Metro in Richtung Nal Stop, um von dort zu Joshi’s Museum of Miniature Railways zu gehen.
Unterwegs trank ich einen eisgekühlten Frappé, denn die Temperaturen stiegen auf angenehme 28 Grad. Da Joshi bis 13:30 Uhr Mittagspause macht, tat ich es ihm gleich und aß im Third Wave Coffee eine Kleinigkeit.
Hier nutzte ich auch gleich die Gelegenheit, um ein paar Postkarten zu schreiben.
Nach dem Ticketkauf und etwas warten, begann die amüsante 25-minütige Story über die Eisenbahn. Passend zur Geschichte, fuhren Züge in verschiedenen Spurweiten über die kreisrunde etwa vier Meter im Durchmesser großen Anlage.
Es fuhren ein größerer Zug einer Gartenbahn, Autos auf der Straße, ein alter Triebwagen, ein Zug bespannt mit einer E-Lok, ein ICE 3 der Deutschen Bahn, ein Zug gezogen von einer Dampflok, ein Toy Train, ein Feuerwehrfahrzeug, eine Bergbahn sowie eine Seilbahn.
Dazu bewegten sich Fahrgeschäfte, das Zirkuszelt und andere auf der Anlage befindliche Objekte. Es war echt knuffig, vor allem für die Kinder.
Die Anlage besticht durch die vielen kleinen Details, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten. Gesteuert wurden die Züge von einem nachgebildeten Führerstand aus.
Die Anlage selbst ist zum Teil drehbar, damit der Besucher diese von unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten kann. Um die Anlage herumzugehen ist nicht möglich.
Ich machte einige Fotos und Videos von diesem lustigen Vergnügen. Mit dabei waren eine indische Familie und ein junges Paar aus den Vereinigten Staaten.
Ein Eintrag ins Gästebuch, ein kurzes Gespräch mit den Betreibern und ein Video für sie machten den Besuch komplett. Hier geht es zur Website von Joshi’s Mini Rail Museum.
Mit der Metro fuhr ich wieder zurück, allerdings nur bis zur Station PMC, denn von dort ging ich zu Fuß zum Shaniwar Wada.
Shaniwar bedeutet Samstag in Marathi, denn der Grundstein dieses Häuserkomplexes, in Marathi Wada genannt, wurde von Baji Rao I. am 10. Januar 1730 gelegt.
Die Peshwa-Familie nutzte ihn als Regierungssitz, bis die Briten die Regierungszeit der Peshwa im Jahr 1818 beendeten. Bei einem Feuer 1828 wurden große Teile des Shaniwar Wada zerstört.
Ich ging allerdings nicht in den Komplex hinein, da vor Ort kein Ticket gekauft werden konnte. Es ist nur Online möglich.
Ich schlenderte stattdessen durch die Gassen und sie boten das ein oder andere Fotomotiv.
Auf dem Weg zum Hotel aß ich noch was. Die Postkarten werfe ich am Montag in den Briefkasten, denn die Post war bereits zu.
Da morgen Sonntag ist werde ich nochmal ausschlafen und anschließend den Sultan Aga Khan Palace besuchen.
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