Gegen acht Uhr war ich an der Station Churchgate. Dort angekommen, fotografierte ich das Western Railway Head Office.
Dazu ging ich die Treppe im Gebäude der Station bis nach oben und gelangte auf das Dach.
Weiter ging es mit dem Eros Cinema, einem Gebäude in Art déco.
In Richtung des Central Telegraph Office nahm ich mehrere Statuen auf, die mit zum Ensemble gehören. Ebenso der Bhika Behram Well, der nur für Parsi zugänglich ist.
Ich fragte jemanden, ob er mit meinem Mobiltelefon ein paar Aufnahmen machen könne und er tat mir den Gefallen.
Das Central Telegraph Office, die Flora Fountain und das Oriental Building sowie das Gebäude der New India Assurance waren als nächstes dran. Das gegenüberliegende Gebäude der Bank of India ist Neo-Klassizistischen Stil erbaut worden.
Von hier aus ging ich zum Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus, da um elf Uhr die Führung war. Auf dem Weg dorthin kam ich am Temple of Holy Fire der Parsen vorbei, die hier in Mumbai eine der sehr große Gemeinschaft bildet.
Diese Information erhielt ich übrigens später von Rhea, einer Architekturstudentin.
Links und rechts befinden sich zwei Lamassu, ein Mischwesen aus Stierkörper, Flügeln und Menschenkopf.
Am Terminus angekommen, machte ich Aufnahmen vom General Post Office, einem Gebäude welches gerade saniert wird und dem Aussehen nach dem Indo-Sarazenischen Stil zuzuordnen ist.
Dieses Gebäude ist so groß, dass ich nicht in der Lage war, es als ganzes zu fotografieren.
Gegenüber dem Terminus steht das Gebäude der Brihanmumbai Municipal Corporation (BMC).
Bei Mc Donald’s traf ich mich mit dem Guide und ich war die einzige Person. Wir besuchten zunächst das Museum im Bahnhof und ich erfuhr, wie die sieben Inseln im Marschland, was Mumbai seinerzeit war, von portugiesischer in britische Hand wechselte.
Durch einen Heiratsvertrag zwischen dem englischen König Karl II. und der portugiesischen Katharina von Braganza.
Alte Fotos und Skizzen des Architekten Frederick William Stevens zeigten den Aufbau des Bahnhofs. Besonders beeindruckend ist der Blick in die Kuppel.
Die vielen Details wie Fliesen, Figuren, Handläufe aus Marmor, Verzierungen mit verschiedensten Tieren, Wappen mit Motiven Mumbais, Metallgeländer mit floralen Motiven, Buntglasfenster, die vielen Uhren und viele andere Elemente fallen einem erst auf den zweiten Blick auf.
Sie machen den Charme dieses wundervollen Gebäudes aus. Während der Führung gelangte ich an Orte, die dem normalen Besucher des Bahnhofs verborgen bleiben. Hier arbeiten die Angestellten der Western Railway.
Von diesem Bahnhof fahren täglich etwa eine Millionen Menschen zur Arbeit oder in andere Städte.
Meine Tour setzte ich an der David Sassoon Library sowie dem Elphinstone College fort.
Es folgten die National Gallery of Modern Art, das Museum Chhatrapati Shivaji Maharaj Vastu Sangrahalaya, das Institute of Science, das im Art déco Stil errichtete Regal Cinema, dem aktuell entkernten Gebäude des Majestic Guest House, von dem nur noch die Außenfassade steht, dem Police Headquarter sowie dem Taj Mahal Palace Hotel.
Nach dem Taj Mahal Palace Hotel ging ich zu Starbucks und trank einen Kaffee. Hier traf ich Rhea, die mir die Info zum Tempel der Parsen gab.
Anschließend setzte ich die Tour fort und ich fotografierte die University Library, die University of Mumbai, zwei weitere Statuen, den Rajabai Clock Tower, den Bombay High Court sowie das Old Secretariat and City Civil Court.
Da ich auf dem Weg zur Metro noch an einigen Häusern am Art déco Stil vorbeilief, machte ich von einem auch noch ein Foto.
Als ich das Eros Cinema erreichte, ging ich hinein. Das war eine goldrichtige Idee, denn im Gebäude setzt sich der Art déco Stil fort, sei es in Wandvertäfelungen, Beschriftungen und Aufzügen. Der Fußboden in der Eingangshalle aus schwarz-weißem Marmor ist eine Augenweide.
Im Gebäude der Metro ging ich nochmal auf das Dach und fotografierte das Gebäude der Western Railway im Licht der untergehenden Abendsonne.
Mit der Metro war ich innerhalb von wenigen Minuten an meinem Ziel.
Morgen fahre ich zum Foreigner Regional Registration Office und werde dort nachfragen, wie lange ich auf meine Verlängerung fur mein Visa noch warten muss. Danach besuche ich ein paar Museen und Galerien.
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