Um halb drei stand ich auf und eine Stunde später checkte ich aus. Der Zug sollte etwa 40 Minuten verspätet in Vadodara ankommen.
Ich spazierte gemütlich vom Hotel zum Bahnhof und positionierte mit dort, wo laut Anzeigen mein Wagen stehen sollte.

Reisende mit Koffer vor dem Bahnhof aus Metall gefertigt
Der 12952 kam relativ pünktlich im Bahnhof Mumbai Central an. Mit dem Taxi fuhr ich zum Hotel, checkte ein und trank im Starbucks ganz in der Nähe einen Kaffee und aß ein Sandwich.
Etwa acht Minuten vom Hotel entfernt, befindet sich die Station Grant Road der Metro und keine zehn Minuten später befand ich mich in der Station Churchgate.

Zug der Metro Mumbai
Die Züge haben sich gegenüber damals stark verändert, alles sieht moderner aus.

Prellbock am Gleisabschluss
Gegenüber der Metrostation befindet sich das in viktorianischer Gotik errichtete Gebäude des Western Railway Head Office.

Western Railway Head Office
Von hier aus ging ich in Richtung Gateway of India, dabei kam ich an zahlreichen Gebäuden vorbei, die im oben genannten Architekturstil errichtet wurden.
Der Clocktower der University of Mumbai ist unverkennbar und als Landmarke weithin sichtbar. Er und viele weitere andere Gebäude gehören zum sogenannten Victorian Gothic und Art Deko Ensembles of Mumbai.

Clocktower of the University of Mumbai
Hinter dem Gateway of India befindet sich der Abfahrtspunkt der Fähre nach Elephanta Island und ich fragte einen Mitarbeiter, wann genau die erste Fähre zu Insel übersetzt. Sie legt um neun Uhr ab und benötigt etwa 45 Minuten zu Überfahrt.
Vom Pier ging ich zum RBI Monetary Museum, das Münzen aus verschiedenen Epochen ausstellt, aber auch Banknoten in unterschiedlichsten Größen sowie Rechengeräte aus dem Bankwesen sind zu sehen.
Leider ist das Fotografieren nicht erlaubt, so dass ich einige Informationen in mein Notizbuch schrieb und Skizzen hinein zeichnete.
Hier im Museum traf ich Anant, die in UK studiert und mit ihrem Bruder Shivek in Mumbai ist. Er wird demnächst für die Reserve Bank of India (RBI) hier in Mumbai arbeiten.
Mit Anant ging ich zum Gateway of India und wir sahen uns den Sonnenuntergang an. Anschließend besuchten wird das Starbucks Cafe, wo ich dann ihren Bruder Shivek kennenlernte und wir gemeinsam einen Kaffee tranken.
Wir unterhielten uns über viele Dinge und schlenderten nochmals zum Gateway.

Anant, Shivek und ich (v.r.n.l.)
Nach einem gemeinsamen Foto und dem Austausch von Telefonnummer und Mailadresse, trennten sich unsere Wege auch schon wieder. Diese zufällige Begegnung mit zwei wunderbaren Menschen habe ich sehr genossen.

High Court of Bombay und der Clocktower der University of Mumbai bei Nacht
So wie ich kam, fuhr ich auch wieder zum Hotel zurück.
Morgen früh fahre ich zum Pier der Fähre, damit ich der erste bin, der an Bord geht.
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