Mit dem Tuk Tuk fuhr ich nach dem Frühstück in das etwa 18 Kilometer entfernte Orchha.
Hier besuchte ich zunächst das Orchha Fort, welches 1501 vom Bundela Rajputen Rudra Pratap Singh errichtet wurde.
Mit dem Bau vom Königspalast oder Raja Mahal wurde von Raja Rudra Pratap im Jahr 1531 begonnen und während der Regierungszeit von Bharti Chandra im Jahr 1539 beendet.
Hier traf ich Viktor, einen Schweizer, und Anton, einen Deutschen. Wir unterhielten uns kurz und setzten dann unseren Besuch fort.
In den Räumlichkeiten sind jede Menge Decken-
sowie Wandmalereien zu finden.
Das Jahangir Mahal wurde von Maharaja Vir Singh Deo 1605 errichtet.
Im Palast sind können Steinskulpturen besichtigt werden.
Von hier oben hatte ich einen guten Ausblick zum Chaturbhuj Temple.
Das Areal umfasst noch weitere Bauten, wie bspw. das Shyam Dana Ki Kothi, das Rasaldar Ki Kothi, das Hamman Khana und Tempel.
Das Rai Praveen Mahal verfügt über einen Garten.
Außerdem sind Wandmalereien zu finden.
Im Ticketpreis inbegriffen sind sowohl die royalen Kenotaphe, südlich vom Fort gelegen, als auch der Laxmi Temple. Ebenso der Chaturbhuj Temple.
Dieser Tempel beeindruck durch seine pure Mächtigkeit.
Ich stieg dem Tempel sprichwörtlich aufs Dach, denn über verschlungene stockfinstere Wege und ziemlich hohe Stufen gelangte ich nach oben und die Aussicht war grandios.
Von hier aus konnte ich sowohl das Fort als auch die royalen Chhatri sehen. Vom Tempel bis zu den Kenotaphen sind es gerade mal 7 bis zehn Minuten.
Auf dem zweigeteilten abgesperrten Gelände gibt es mehrere Kenotaphe. Auf dem kleineren Teil befinden sich drei davon, der Chhatri of Raja Bharti Chandra, der Cenotaph of Madhukar Shah und der Chhatri of Maharaja Pahar Singh.
Auf dem größeren Teil befinden sich fünf Kenotaphe, Chhatri of Maharaja Jaswant Singh, dem Chhatri of Maharaja Bhagwant Singh und dem Cenotaph of Maharaja Sawant Singh.
Gegenüber stehen die Chhatri of Maharaja Indramani sowie der Chhatri of Maharaja Sujan Singh.
Außerhalb dieses Areals direkt am Ufer der Betwa steht der Cenotaph of Vir Sing Deo, der von 1627 bis 28 errichtet wurde, sowie ein kleinerer einzeln stehender namenloser Kenotaph.
Im New Cafe No-Mads trank ich einen Kaffee und aß einen Burger, bevor ich mich mit dem Tuk Tuk auf den Rückweg machte.
Ich fuhr bis zur großen Hauptstraße, die direkt nach Jhansi führt. Unterwegs kaufte ich noch ein paar Sachen ein und sah dem Treiben am Straßenrand zu.
Morgen gehe ich zum Laxmi Talab und sehe mir den dortigen Cenotaph of Raja Gangadhar Rao an.
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