Um sieben Uhr stand ich auf, packte meine letzten Sachen in die Rucksäcke und ging anschließend zum Bahnhof.
Hier in Sanchi wurden seit Tagen die Straßen für ein buddhistisches Festival geschmückt, welches am 30. November und 1. Dezember veranstaltet wird.
Ich überlegte, ob ich von Bhopal nochmals nach Sanchi fahren und mir das Festival am 1. Dezember ansehen soll, denn dann findet morgens eine Umzug bei den Stupas statt mit der typischen buddhistischen Trompetenmusik.
Aber ehrlich gesagt ist mir der Aufwand mit zwei Zugfahrten und einer Hotelübernachtung einfach zu groß, deshalb werde ich das nicht machen.
Ansonsten meldeten sich die zahlreichen Erdnüsse, die ich gestern aß. Meine zweimalige Erfahrung hinsichtlich indischer Zugtoiletten gebe ich jetzt nicht zum Besten. Diese Grenzerfahrung dürft ihr gerne selbst machen.
Nach dem Einchecken hatte ich auf dem Zimmer noch ein Zwiegespräch mit der Keramik.
Nachdem ich eine Vomex nahm und bis kurz vor 15 Uhr schlief, fuhr ich zum ausgewählten Leihwagenunternehmen, die jedoch kein Auto verfügbar hatten und mir gegenüber ziemlich unfreundlich auftraten.
Ich machte ein paar Einkäufe und suchte mir eine anderes Leihwagenunternehmen. Ich bekam einen Hundai SUV, mit dem ich morgen früh nach Bhimbetka fahren werde.
In Bhimbetka werde ich mir die Höhlenmalereien anschauen und danach das Auto sofort wieder abgeben.
Am 1. Dezember werde ich mit dem Zug von Bhopal nach Khajuraho fahren und vier Nächte dort verbringen. Ich bin dann das zweites Mal in Khajuraho und freue mich drauf den Stationsmanager wiederzusehen.
Der wird sich hoffentlich noch an mich erinnern, schickte ich ihm nach meiner ersten Reise nach Indien zwei Packungen Kohlepapier.
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