Das Frühstück heute morgen im Hotel sah nach Büffet aus, war es aber nicht.
Also bestellte ich mir das übliche vegetarische Sandwich mit Gurken und Tomaten drauf und eine Tasse schwarzen Kaffee.
Um acht Uhr kam die Autorikscha und brachte mich wieder zum Eingang des Besucherkomplexes. Der erste Shuttlebus sollte laut Schild um 8:45 Uhr fahren, auf einem anderen Schild stand handgemalt 9 Uhr drauf.
Am Ende erwies sich beides als Makulatur, den die Busfahrer vom Government waren ohnehin nicht die schnellsten und so begann die Fahrt auch erst um 9:15 Uhr.
Da ich den Weg kannte, war ich relativ flott am Ort des Geschehens. Ich wollte noch die Cave No. 15A fotografieren.
Weiter ging es mit der Cave No. 18, doch zuvor entdeckte ich eine Inschrift an der Cave No. 17, die ich mir auf keinen Fall entgehen lassen konnte.
Im übrigen soll es auch eine Inschrift an der Cave No. 16 und eine Inschrift in Brahmi in Cave No. 10 geben. Die werde ich mir morgen vorknöpfen.
Von Höhle 18 arbeitete ich mich bis zur Cave No. 26 durch. Besonders beeindruckte mich die Cave No. 19 (Chaitya) mit dem stehenden Buddha.
Das Seitenschiff und die Säulen waren mit vielen Malereien verziert.
Interessant ist auch die Cave No. 24, denn sie liefert den Wissenschaftlern Hinweise auf die Arbeitsweise der ausführenden Handwerker.
Die Cave No. 26 ist wieder eine beeindruckende Höhle (Chaitya), diesmal mit einem sitzenden Buddha.
In dem Seitenschiff befinden sich eine Menge Buddhafiguren.
Links vom Eingang befindet sich die mit Abstand dominierendste Figur, denn sie beeindruckt den Besucher mit ihrer Größe. Der liegende Buddha kann mit einer Länge von schätzungsweise gut sieben Metern aufwarten.
Es war gar nicht so einfach den Buddha auf das Foto zu bekommen. Deshalb machte ich ein Panoramafoto, um sich ein Bild von seiner Dimension machen zu können.
Cave No. 27 und Cave No. 28 können nicht besichtigt werden, da es dort zu Felsabbrüchen kam. Somit stellt diese Situation eine Gefahr für die Besucher dar.
Zum Abschluss ging ich zum sogenannten Picknick Viewpoint hinauf. Auf dem Weg dorthin wurde ich, wie schon auf dem Weg zum Shuttlebus, von einigen Händlern bedrängt etwas zu kaufen.
Diese teils aggressive Weise gegenüber den Besuchern nervt mich inzwischen ungemein.
Der Ausblick von dort oben auf das Tal mit den Höhlen war wunderbar. Ich konnte von hier aus jede einzelne Höhle sehen, auch Cave No. 29, die man vom Weg entlang der Höhlen nicht sehen kann.
Cave No. 29 befindet sich oberhalb der Cave No. 21, ist etwas nach hinten versetzt und daher direkt vor Ort von unten nicht zu erkennen.
Cave No. 30 liegt unterhalb von Cave No. 16 in der Nähe des Flussbettes. Sie ist für Besucher nicht erreichbar.
Danach aß ich Mittag im dortigen Restaurant und fuhr mit dem Shuttlebus zurück zu Eingang. Meine Absicht das Ajanta Visitor Centre besuchen zu wollen wurde leider zunichte gemacht, weil es geschlossen ist.
Ob und wann es wieder für Besucher geöffnet wird steht in den Sternen. Den gut einen Kilometer lief ich zu Fuß zurück.
Schreibe einen Kommentar