Da mein Anschlussflug vom anderen Terminal erfolgt, fuhr ich mit dem Tuk Tuk von Terminal 2 zum Terminal 1.
Ich ging wie gewohnt durch den Sicherheitscheck und machte es mir am Gate 24 gemütlich. Mit Flug 5202 flog ich nach Chhatrapati Sambhaji Nagar (Aurangabad) und fuhr mit dem Taxi vom Airport zum Hotel nach Ellora.
Während der Fahrt erwähnte der Fahrer ganz beiläufig, dass die Höhlen am Dienstag zu seien und ich doch mit ihm morgen alle Sehenswürdigkeiten Aurangabads abklappern könne, gegen Entgelt versteht sich.
Ich muss dazu sagen, dass der Taxifahrer etwas übereifrig ist und es nur gut meint, ich für sein Vorhaben aber keine Lust habe, denn ich habe etwas anderes ins Auge gefasst, was mit weniger Hetzerei verbunden ist.
Außerdem möchte ich das auch etwas langsamer angehen, denn seit meiner Ankunft in Indien, hatte ich nur volles Programm.
Die Höhlen selbst sind in unterschiedlichen Bauphasen entstanden, ein Teil stammt aus dem 6. bis 8. Jahrhundert, ein anderer Teil wurde zwischen dem 8. bis 10. Jahrhundert errichtet.
Sie wurden aus den Basaltcliffs der Charanandri Hills herausgehauen.
Es gibt 12 buddhistische Höhlen (1-12), 17 hinduistische Höhlen (13-29) und jainaistische Höhlen (30-34). Jede Gruppe repräsentiert Gottheiten und Mythologien, wie sie im 1. Jahrtausend n. Chr. vorherrschte, sowie Klöster der Relgionen.
Diese Höhlen wurden während der Rashtrakuta-Dynastie (753-982 n. Chr.) errichtet, die einen Teil der hinduistischen und buddhistische Höhlen errichten ließ, und während der Yadava-Dynasty (ca. 1187- 1317), die eine Reihe jainaistische Höhlen errichten ließen.
Ich habe heute von Höhle 1 bis Höhle 24B neben den Höhlen auch versucht, die zahlreichen Figuren zu fotografieren. In den dunklen Höhlen kein einfaches Unterfangen.
Die Ausnahme ist die Höhle 16, der Kailash Temple, wo einfach zu viele Touristen herumliefen. Am Mittwoch werde ich sofort um sechs Uhr zur Öffnungszeit rein, dann halten sich die Temperaturen und Touristen in Grenzen.
Fotos von Höhlen 10 und 16 werde ich mit dem Stativ machen, weil es in den teilweise sehr dunkel is.
Die Höhlen von 25 bis 34 sind danach dran.
Unterwegs zu weiteren Höhlen, u.a. der Ganesh Cave, traf ich drei junge Leute aus Deutschland und wir unterhielten uns nett miteinander. Zwei Luxemburger liefen mir gleich zu Anfang über den Weg.
Nach der Fotoaktion checkte ich in das Hotel ein, duschte und aß etwas.
Morgen werde ich in das nahegelegene Dorf Khuldabad fahren und mir das Tomb of Emperor Aurangzeb und andere Mausoleen ansehen.
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