Um sieben Uhr war ich wach, aber ich döste noch eine halbe Stunde vor mich hin.
Gegen acht Uhr war ich mit dem Fahrer verabredet, der mich nochmal nach Dholavira fahren sollte. Da die Straßen heute nicht so voll waren, benötigten wir etwa 2:30 Stunden.
Das Museum Dholavira ist kostenfrei und ich fotografierte gut eine Stunde lang, als der Strom ausfiel. Ich wartete geduldig, aber der Strom kehrte nicht zurück.
Ich hatte meine Kamera schon im Rucksack verstaut und war im Begriff zu gehen, als ein Angestellter hinter mir herlief und mir mitteilte, dass der Strom wieder da sei.
Also flott die Kamera raus und noch ein paar Fotos gemacht. Die Lichtverhältnisse im Museum waren leider nicht gut.
Die Harappan-Zivilisation war eine kulturelle und politische Einheit, die in der nördlichen Region des indischen Subkontinents zwischen ca. 7.000 und ca. 600 v. Chr. blühte.
Ihr heutiger Name leitet sich von ihrer Lage im Tal des Flusses Indus ab, sie wird aber auch allgemein als Indus-Sarasvati- oder Indus-Zivilisation bezeichnet.
Die Siegel sind Meisterwerke der glyptische Kunst und für das realistische Darstellen der Tierfiguren sowie die feine Kalligraphie bekannt.
Diese Siegel wurden verwendet, um die Fracht zu versiegeln und Manipulationen an der Ware zu verhindern. Sie konnte auch eindeutig Identifiziert werden.
In einem Raum wurden die Ausgrabungsarbeiten erläutert und der Aufbau dieser Siedlung.
Danach fuhren wir wieder nach Bhuj zurück und der Fahrer wurde für seine Arbeit bezahlt.
Die heutigen Temperaturen von 34 Grad machen nicht nur mir zu schaffen, auch die Einheimischen stöhnen unter der Hitze. Jede Bewegung belastet den Kreislauf.
Anschließend besuchte ich noch das Kutch Museum, in dem nicht fotografiert werden darf. Leider ist an einigen Objekten eine Beschreibung in Gujarati vorhanden.
Das Kutch Museum zeigt Skulpturen, Münzen, Haushaltsgegenstände aus verziertem Silber sowie Kleidung und diverse Musikinstrumente.
Trotz interessanter und durchnummerierter Objekte, fehlte die dazugehörige Beschreibung, so dass nicht ersichtlich wurde, welche Funktion die Gegenstände haben.
Zum Mittag gab es eine kleine Pizza, wobei die mir heute nicht schmecken wollte. Vielleicht licht das auch an der noch nicht durchgestandenen Erkältung.
Ich muss morgen zwar um halb zehn auschecken, aber ich kann meine Rücksäcke noch in der Homestay lassen.
Der 22956 fährt erst um 20:15 ab, bis dahin werde ich mir die Zeit in Bhuj vertreiben.
In Vadodara werde ich mir für zwei Tage einen Wagen ausleihen, um den Champaner-Pavagadh Archaeological Park zu besuchen. Dazu ist anzumerken, dass der Park zwölf verschiedene Bauwerke beinhaltet, die sich auf dem Gebiet in und um Champaner erstrecken.
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