Um halb acht stand ich auf und eine Stunde später aß ich Frühstück.
Ich zahlte anschließend meine offenen Rechnungen, Taxi nach Modhera und Frühstück am Tag der Ankunf, und gegen halb elf checkte ich aus.
Am Bahnhof traf ich den Fahrdienstleiterhelfer von gestern Nachmittag wieder und wir tranken zusammen Masala Chai.
Wir fachsimpelten und machten noch ein paar Fotos zur Erinnerung, bevor ich mit dem 14807 meine Reise in das 110 Kilometer entfernte Ahmedabad antrat.
Die Reisedauer sollte 2:20 Stunden betragen, tatsächlich kam der Zug zehn früher an. Fix noch das übliche Bahnhofsfoto gemacht und dann ab zum Hotel.
Nach dem Einchecken ging ich in Richtung Raipur Darwaja und kam an einen Mc Donald’s vorbei. Also futterte ich erst einen Burger und fotografierte anschließend das Tor.
Von dort aus machte ich einen Abstecher an den Rand der Altstadt und sah mir die alten Häuser an, die den Charme dieses alten Stadtteils ausmachen und der Grund dessen sind, weshalb Ahmedabads Altstadt auf der Unesco Welterbeliste steht.
An vielen Häusern befinden sich runde in blau/silber gehaltene Schilder mit Nummern darauf.
Hier das dazugehörige Haus.
Das nächste Tor an das ich vorbei kam war das Astodia Darwaja und von hier aus ging es in großen Schritten weiter zum Jamalpur Darwaja.
Danach ließ ich mich zum Kankaria Lake fahren und aß im nahegelegenen Pizza Hut eine Pizza.
Da es inzwischen dunkel war, wurde die Beleuchtung von Pferdekutschen eingeschaltet und sie fuhren mit den Besuchern quer durch den Straßenverkehr.
Ich ging am kreisrunden Kankaria Lake entlang, in der Hoffnung am letzten Tag von Diwali die Lasershow sehen zu können, die die letzten Tage jeweils am Abend stattfanden, aber das war ein Schuss in den Ofen.
Da werden drei Tage lang Unmengen an Raketen und Böller verschossen und am letzten Abend, dem Höhepunkt dieses landesweit wichtigsten Festes, passiert nichts. Dafür fand hier das Ahmedabad Shopping Festival statt.
Am See machte ich einige Langzeitaufnahmen und kam mit Leuten ins Gespräch.
Der Weg zum Hotel war nicht allzu weit, denn es liegt direkt gegenüber des Sees.
Die Hoffnung, dass das Wifi im Hotel nach diesem Rundgang wieder funktionieren würde, zerschlug sich. Außerdem ließ ich nochmal mein Zimmerboden reinigen.
Morgen werde ich früh aufstehen und nochmal zum Raipur Gate gehen. Vor dem Tor steht eine große Werbetafel, die die Sicht auf das Tor versperrte.
Ich habe den Draht mit dem die Tafel an zwei Metallstangen befestigt ist aufgedröselt und anschließend lege ich das Teil um, mache die Fotos und stelle das Ding danach wieder auf.
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