Der heutige Tag war geprägt von Gehen. Ich ging heute quer durch die Feldwege zu einem Bahnhof, der eigentlich gar kein Bahnhof ist, sondern einfach nur eine Blockstelle mit Stellwerk, aber als Bahnhof in der Karte der Bahnhofsoma erscheint.
Nach gut einer Stunde hatte ich mich bei rasant steigenden Temperaturen dorthin durchgeschlagen, nicht ohne diverse falsche Wege gegangen zu sein. In der Karte war eine Einmündung eingezeichnet, stattdessen stand ich vor einer Mauer.
Viele Wege führen nach Rom und einer zum besagten “Bahnhof”. Ein kurzer Plausch mit dem Fahrdienstleiter und schon war ich wieder weg.
Ich lief einen Feldweg an der Strecke entlang und gelangte zum eigentlichen Bahnhof dieser Stadt.
eine indische Schutzweiche
Von hier aus war es nur ein Katzensprung zu Ben Pizza. Danach ging ich zurück zum Bahnhof und am Gleis stand eine recht neu aussehende dieselelektrisch angetriebene WDG-4G (GE ES43ACmi) der Indian Railway. Sie ist eine von derzeit 512 Fahrzeugen und ist in Gandhidham beheimatet.
dieselelektrische Lokomotive WDG-4G
Mehr Infos gibt es auf Wikipedia.
Während ich Fotos machte kam ich mit dem Lokführern ins Gespräch. Gerade in dem Moment, als ich den Führerstand betrat und die beiden Locopilots per Handschlag begrüßte, wurde auch schon die Ausfahrt gezogen.
Also verabschiedete ich mich bei den Beiden wieder mit Handschlag und runter von der Lok.
Bei einem einfahrenden Zug zählte ich die Wagen.
Wagen vom vorderen Zugteil
Von der Fußgängerbrücke aus machte ich Fotos vom vorderen und hinteren Teil des Zuges. Viel Spaß beim Zählen! Die Anzahl der Wagen dürft Ihr gerne als Kommentar hinterlassen.
Wagen vom hinteren Zugteil
Mit dem Tuk Tuk ließ ich mich auf halben Weg zum Hotel absetzen, besorgte mir noch Wasser und trank einen kalten Kaffee mit Eiscreme.
Morgen früh viertel vor eins kommt mein Zug an, mit dem ich nach Jhalawar fahren werde. Etwa gegen fünf Uhr morgens werde ich da sein. Anschließend liegt noch etwa eine halbe Stunde Taxifahrt bis zum Hotel vor mir.
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