Heute fuhr ich das dritte Mal zum Kapitol-Komplex und die heutige Tour bestand lediglich aus vier Teilnehmern.

Und ja, die Welt ist ein Dorf, denn es waren noch zwei Frankfurter mit mir unterwegs. Die vierte Person, der Vollständigkeit halber, war eine vietnamesische Touristin.

Das Wiedersehen mit den drei Gentlemen aus dem Tourist Information Office war wie die beiden vorangegangenen Tage sehr herzlich und die Tour begann mit einem gemeinsamen Tee.

Mit Punjabi Su’āgata hai / ਸੁਆਗਤ ਹੈ (Welcome / Willkommen) begann die Führung.

Dabei hatte ich Gelegenheit das Entry Gate, bestehend aus 55 Panelen zu fotografieren, welches nur für den Gouverneur geöffnet wird.

Entry Gate am Palace of Assambly

Entry Gate am Palace of Assambly

Auch die dritte Führung mit den ausführlichen und detaillierten Informationen gefiel mir sehr gut und in diesem Sinne: Daurē la’ī dhanavāda! / ਦੌਰੇ ਲਈ ਧੰਨਵਾਦ!

Danach sah ich mir den knapp 81.000 Quadrarmeter großen Bougainvillea Garden mit dem War Memorial an.

Der Name des Parks stammt von der Drillingsblume ab, ein Wunderblumengewächs (Nyctaginaceae), von denen es hier etwa 65 verschiedene Sorten gibt. Angelegt wurde der Park 1976 und die Gewächse sind in verschiedenen Formen wie Bögen, Pavillons, Laubengängen und Arkaden angelegt.

Hier war von hektischen Verkehr nichts zu hören und unter den Bäumen kann man ein kleines Nickerchen einlegen.

Bougainvillea Garden

Bougainvillea Garden

Dieses Denkmal trägt fast 8.459 Namen verstorbener Soldaten der Army Air Force und der Navy seit 1947. Der Ort soll den Jawans Tribut zollen und wurde 2006 eingeweiht.

War Memorial

War Memorial

Die schwarze Skulptur in der Mitte ist etwa 6,71 m hoch.

Im Anschluss besuchte ich den etwa 120.000 Quadratmeter großen Zakir Hussain Rose Garden, der mit 50.000 Rosenbüschen aus 1.600 verschiedenen Arten von Rosen bepflanzt ist.

Zakir Hussain Rose Garden

Zakir Hussain Rose Garden

Zwischen Februar und März findet hier das Rosenfestival statt, ein kulturelles Großereignis in Chandigarh.

Da der Sektor 17 mit dem General Post Office gleich gegenüber liegt, konnte ich noch ein paar Postkarten loswerden.

Im Schatten der Unterführung vom Rosengarten zum Sektor 17 probte eine Gruppe junger Leute ein Tanzstück ein. Also setzte ich mich auf den Boden und sah ihnen dabei zu.

Skulptur

Skulptur

In unmittelbare Nähe des Government Museum and Art Gallery befindet sich ein kleines, von außen kaum wahrzunehmendes Restaurant mit dem Namen Turger Burger, kurz Tubu genannt.

Es ist ein wunderschön arrangiertes Restaurant mit kleinen klimatisierten Hütten, die entweder eine große Glasfront zum Park hin haben oder komplett offen sind.

Turger Burger

Turger Burger

Es nutzt die natürliche Topografie des Areals auf gekonnte Weise aus und ich war überrascht, was die Betreiber aus dieser nicht allzu großen Fläche herauszuholen vermochten.

Sie waren in der Lage, dieses Areal in eine Hill side, einer Water side, einer Forest side und einer Kids side zu gruppieren.

Zwischen den Hütten sind geschickt Springbrunnen, kleine Teiche sowie Palmen und Bäume platziert worden, die ausreichend Schatten und Feuchtigkeit spenden.

Hier traf ich auch die nette Bedienung Arti, die wie ich gerne reist.

Mit zahlreichen Eindrücken und wundervollen Begegnungen fuhr ich zurück zum Hotel.