Nach dem Frühstück fuhr ich mit der Metro zunächst zu einem großen Einkaufszentrum etwas außerhalb Delhis, um mir einen Kartenleser zu kaufen.
Dummerweise werden die Fotos mit dem Kabel nicht von der Kamera auf den Rechner übertragen, weil das Programm von Canon den dazwischen liegenden USB-Adapter, der per USB-C im Rechner steckt und das Kabel der Kamera aufnimmt, offenbar nicht akzeptiert.
Nun habe ich einen Kartenleser, den ich direkt vor Ort ausprobierte, und damit ist das Problem beseitigt. Es ist zwar nicht so elegant wie vorgesehen, aber es funktioniert.
Während dieser Zeit gab es ein Gewitter und einen heftigen Regenschauer, nicht vergleichbar mit den paar Tropfen bei uns. Also schnell noch einen Regenschirm gekauft.
In den Nähe des Einkaufszentrums war ein Post Office, in dem ich Postkarten und Briefmarken kaufen wollte. Ehe ich mich versah, war ich von zahlreichen Anwälten umgeben, denn das kleine Post Office befand sich im sogenannten Lawyer’s Chamber’s Block und entpuppte sich als kleines Irgendetwas, von wo aus offenbar die Anwaltspost verschickt wird.
Zwei Anwälte, aktuell wohl ohne Mandantschaft, führten mich quer durch das Gebäude, dabei lag das Office direkt um die Ecke. Zumindest habe ich jetzt eine Visitenkarte eines Anwalts für Zivil-, Straf-, Scheidungs- und Eherecht. Wer weiß wofür das nochmal gut sein wird.
Mit dem Tuk Tuk dann flott zur Metrostation, dachte ich jedenfalls, aber der vorangegangene Regenschauer hatte aus der Straße plötzlich eine Wasserstraße gemacht und die am Straßenrand geparkten Autos drohten vollzulaufen.
Unterwegs filmte ich diese Flut, durch die sich Busse, Autos, Motorräder und Tuk Tuks durchzukämpfen versuchten. Die Luftfeuchtigkeit lag zu diesem Zeitpunkt bei etwa bei 80%.
Die einzige Alternative Postkarten und Briefmarken zu erhalten, war ein größeres Post Office im Zentrum der Stadt. Aber außer Briefmarken war da sonst nichts zu holen.
Postkarten mit Motiven Delhis zu bekommen erweist sich inzwischen als eine Herausforderung. In meiner Weitsicht hatte ich mir beim Besuch von Humayuns Tomb Karten mit Motiven unterschiedlichster Welterbestätten gekauft.
Da sich das Tomb of Safdarjang in unmittelbarer Nähe befand, machte ich noch einen Abstecher dorthin.
Ebenso zum Lodhi Garden, um etwas zu entspannen.
Ich zog mir die Schuhe und Socken aus, legte mich auf eine Bank in den Schatten und lauschte den Vögeln. Keine zehn Minuten später war es mit der Ruhe vorbei, weil jemand meinte, er müsste mit einem Mähfahrzeug den Rasen mähen.
Ich im Lodhi Garden (Video).
Danach ging es mit der Metro wieder zum Connaught Place, um was zu essen. Hier befinden sich zahlreiche Geschäfte und Cafes; ein viel und gern besuchter Platz. Auch fliegende Händler tummeln sich hier, die einem alles erdenkliche verkaufen wollen.
Der Platz ist von der New Delhi Railway Station schnell zu erreichen, ist nur eine Haltestelle.
Wer länger in der Stadt bleibt, sollte sich die Metro Card für Touristen kaufen, die drei Tage gültig ist. Ab in die Metro und Delhi entdecken, volle Züge inklusive.
Ach ja, noch ein Hinweis: i.d.R. sind die ersten drei Wagen für Frauen reserviert. Es ist also sinnvoll auf den Boden des Bahnsteigs zu schauen, weil sich in Richtung Zugspitze eine pinkfarbene Markierung mit einem Pfeil befindet, ab der nur die Ladies in die Wagen steigen dürfen.
Darauf haben mich die wartenden Damen ganz diplomatisch hingewiesen, bevor ich zurück zum Hotel fuhr.
Hallo,Oli!
Schön das bisher alles o-k- verläuft und Jackie und ich Deine Reise wieder mit machen können.
Liebe Grüsse
Jackie und Mutti
Hallo Oli Knolli,
Super dass Du gut angekommen bist. Ja das war aber eine Menge Regen ☔️.. Ich bin fleißig an basteln mit dem LKW… hatte COF für den und Service $1500 später.. grausam.. Augen zu und durch … bin fast da gekommen mit dem Umbau.. jeden Tag etwas mehr. Klempner war da gestern und hat weiter gemacht… Waschbecken ist drin und Wasserhahn und Dusche ist fertig..
Die haarigen Kinder sind auch ok.
Super dickes Küsschen. Pass schön auf Dich auf. Wir haben Dich ganz doll lieb xxx 😻🥰❤️😻
Hi Oli,
starke Regenmassen sind auch hier in der näheren Umgebung angesagt. Allerdings konzentrieren sich die eher auf Süddeutschland und mehr noch in Österreich. Vermutlich wird es da noch ein wenig mehr Wasser auf den Straßen geben.
Interessant auch der Fakt mit den für Frauen reservierten Wagen. Ist das eher pro Frau oder möchten sie Herrschaften hinten ihre Ruhe haben?
Grüße nach Indien! 🇮🇳
Hallo Micheal,
da die indische Gesellschaft eher männerdominierend ist, dient es meist zur Sicherheit gegenüber Übergriffen. Ihre Ruhe wollen die Damen sicherlich auch haben.
Grüße nach Deutschland!