Um sieben Uhr klingelte der Wecker, aber aus den Federn kam ich erst um acht Uhr.
Nach einem Kaffee im Te & Kaffi besuchte ich das Icelandic Phallological Museum.
Hier werden Penisse von zahlreichen Tierarten gezeigt sowie das Verwenden in der Kunst und Literatur. Also Schwänze satt, kann ich Euch sagen.
Auf dem Weg zum Þjóðminjasafn Íslands, dem National Museum of Iceland, sich ich zahlreiche Graffitis an Zäunen und Wänden.
Im Museum kann die geschichtliche Entwicklung Islands anhand zahlreicher Ausstellungsstücke vom 9. Jh. bis heute nachvollzogen werden.
Einen Besuch solltet Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen.
Da heute der “Culture Day” war, konnte ich mir den Eintritt sparen. Jeder kam kostenlos hinein.
Bemerkenswert ist übrigens, dass überall Bronzestatuen und Plastiken zu sehen sind, also Kunst im urbanen Raum.
An diesem Tag schien ganz Reykjavík auf den Beinen zu sein, ein riesiges Kulturprogramm wurde veranstaltet.
An jeder Straßenecke wurde Musik gespielt, Hip Hop, Rave, Heavy Metal oder Jazz. Für jeden Geschmack war etwas dabei.
Genüsslich schlenderte ich durch die Stadt und machte Fotos.
Irgendwann erreichte ich die Harpa, Reykjavíks Opernhaus, welches durch seine außergewöhnliche Glasfassade auffällt.
Auch im Inneren des Hauses dominieren Glas, Spiegel und dunkelgrauer Basalt. Die Sonnenstrahlen können sich vielfältig im Raum verbreiten.
Ein Bier in der Bar Lebowski und eine Tomatensuppe im Café Babalú rundeten den Tag ab.
Okay, ganz zu Ende war der Tag doch noch nicht. Ich konnte es mir einfach nicht nehmen lassen, die Hallgrímskirkju bei Dunkelheit zu fotografieren.
Das abschließende Feuerwerk zum “Culture Day” an der Harpa ließ ich mir dann auch nicht mehr entgehen.
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