Um sieben Uhr stand ich auf und bevor ich frühstückte, wusch ich fix noch ein paar Sachen.
Abgesehen davon installierte ich mir noch ein paar Apps bezüglich Verkehr auf mein iPhone.
Auf das Frühstück bis um acht Uhr zu warten, lohnt sich trotz Toast mit Marmelade und Cornflakes nicht wirklich; es ist besser früh aufzustehen und um sieben in die City zu fahren.
Zunächst fuhr ich mit der Mumbai Monorail von der VNP & RC Marg Junction zur Haltestelle Wadala Depot, von wo aus ich mit dem Tuk Tuk zum Office des Archaeological Survey of India fuhr.
Das Office war nicht leicht zu finden und leider hatte man dort das Guide Book über die Chola Tempel nicht da, dafür entspann sich aber ein sehr nettes Gespräch mit dem Mitarbeiter und ich bekam dafür anderes interessantes Infomaterial.
Von der Station Guru Teghbahadur Naga nahm ich für 10 INR die Vorortbahn in Richtung Chattrapati Shivaji Terminus, dem 1888 fertiggestellten, im viktorianischer Neogotik errichtetem Bahnhof.
In unmittelbarer Nachbarschaft steht das 1893 im gotischen Stil fertiggestellte Gebäude der Bombay Municipal Corporation (BMC), die hier ihren Sitz hat. Auffällig ist der knapp 78 m hohe Turm mit seiner Kuppel. Die BMC ist für die Infrastruktur und die Verwaltung der Stadt und einiger Vororte zuständig. Darüber hinaus ist sie Indiens reichste städtische Organisation.
Das Panorama von diesem Platz.
Anschließend aß ich Mittag bei Mc Donald’s und begab mich zum Gateway of India, wo gerade die indische Armee ihr militärisches Gerät präsentierte.
Mit der Fähre setzte ich gegen 15 Uhr zum Elephanta Island über, die etwa eine Stunde dafür benötigte. Hier besuchte ich die zwischen dem 5. und 8. Jh. datierten Elephanta Caves, dessen Haupthöhle von Nord nach Süd etwa 40 m Tiefe misst.
In ihr sind mehrere Steinfiguren, die Shiva als Maheshvara mit drei Gesichtern (Trimurti) zeigt, verschiedene Inkarnationen, bspw. als Yogeshvara oder Bhairava, die Hochzeit Shivas mit Parvati sowie andere Szenen und Götter.
Die östliche Nebenhöhle ist kleiner und ist etwa 30 m tief sowie 17 m breit. Die westliche Nebenhöhle ist 12 m breit und etwa 24 m tief.
Um halb sechs schloss die Höhle und ich begab mich zum Pier, um die letzte Fähre zum Festland zu erreichen. Um 18 Uhr wurde abgelegt und nach gut einer Stunde am Gateway of India festgemacht.
Danach fuhr ich mit dem Taxi zum Mumbai CST machte noch ein paar Nachtaufnahmen und nahm um acht Uhr die Vorortbahn in Richtung Kurla Junction.
Zum Abend gab es Pizza bei Domino’s Pizza.
Panorama vom Mumbai Chattrapati Shivaji Terminus bei Nacht.
Update: Noch ein Wort zur Vorortbahn. Die Züge mögen vielleicht nicht modern aussehen, aber die Zugfolge ist eine der dichtesten der Welt. Pro Kilometer werden etwas mehr als 50.000 Passagiere befördert. Täglich fahren 6,5 Millionen Pendler mit diesen Zügen, d.h. das komplette Ruhrgebiet an einem Tag.
Unglaublich schöne Bilder, die Du da machst.
Weiter so.