Heute morgen ging es um vier Uhr raus und dann mit dem Taxi zum Flughafen. Die Straßen Kathmandus verlangen dem Taxi so einiges ab.
Den Domestic Airport zu finden ist auch eine Herausforderung, wenn man wie ich vor dem International Airport steht.
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, war der Erste beim Einchecken.
Ich war natürlich beim Check-in Overweight und das heißt zahlen, 1.662 NPR um genau zu sein. Auf dem Rückflug dann das Gleiche nochmal.
Ich bin sehr verwundert, mit welch leichtem Gepäck die Leute hier unterwegs sind. Entweder schlafen die alle in einer Lodge, lassen ihre Ausrüstung von Porter schleppen oder der Trek wird im Handumdrehen durchgezogen.
Einige sind hier wirklich in Sandalen hier.
In der Wartehalle traf ich einen Spanier aus Saragossa und seinen Guide. Ich erzählte ihm, dass ich 26 Tage unterwegs sein werde und alles an Ausrüstung dabei habe. Er war ziemlich beeindruckt.
Auf der Fahrt zum Flugzeug unterhielt ich mich mit einer Gruppe Japaner, die aus Tokyo, Osaka und Nagoya kommen. Die waren gut drauf und ihnen war der Spaß anzusehen. Als ich Dortmund und Shinji Kagawa erwähnte war die Begeisterung riesengroß.
Der Flug von Kathmandu nach Lukla dauerte etwa eine halbe Stunde und verlief relativ ruhig. Geflogen bin ich mit einer Dornier 228. Solltet Ihr mal nach Lukla fliegen, nehmt sofort den ersten Flug.
Der erste Anblick der schneebedeckten Gipfel bei Sonnenaufgang prägt sich unwiederbringlich in Euer Gedächtnis ein.
Die Landebahn selbst ist ungeheuer kurz, ich schätze höchstens 400 Meter, und es ist eine Meisterleistung des Piloten die Maschine auf den gefährlichsten Flugplatz der Welt sicher und unbeschadet runterzubringen.
Nach der Ankunft wärmte ich mich im Hard Rock Café bei einem Cappuccino auf.
Nach dem Registrieren bei der Kontrollstation nahm ich mir in der Mountain L. Sherpa Lodge ein Zimmer und aß ein Tomaten-Käse-Omelett.
Anschließend werde ich mich trekkingtauglich umziehen, denn es ist hier nur etwa 10 Grad warm.
Danach werde ich noch durch Lukla gehen und ein paar Fotos machen.
Die Luft hier oben ist schon etwas dünn, aber bisher gibt es keine Anzeichen vom AMS.
Spanier sind anscheinend immer in Sandalen unterwegs. Jedes Jahr müssen welche vom Ben Nevis in Schottland gerettet werden, weil sie falsch gekleidet sind und keinen Kompass dabei haben. ????
Dir noch viel Spaß!