Bevor ich mit dem Zug nach Khajuraho fuhr, besuchte ich noch zwei Bauwerke, zum Einen das Akbar’s Tomb und zum Anderen das Itimad-ud-Daula-Tomb.
Das Akbar Mausoleum, welches für Jalaludin Muhammad, dem dritten Herrscher der Moguldynastie errichtet wurde, ist flächenmäßig das größte Grabmal Indiens.
Das Mausoleum von Akbar dem Großen wurde zwischen 1605 und 1613 errichtet. Der Bau begann schon zu seinen Lebzeiten und wurde unter seinem Sohn und Nachfolger Jahangir im Jahr 1613 fertiggestellt.
Auch hier befinden sich kunstvolle Verzierungen und Intarsienarbeiten aus Halbedelsteinen.
Die Grabkammer hat übrigens eine unglaubliche Akustik, wie Ihr am folgenden Mitschnitt hören könnt:
Zwischen 1622 und 1628 errichtete Nur Jahan, die Hauptfrau des Mogulherrschers Jahangir, für ihren Vater Mirza Ghiyas Beg dieses Mausoleum. Wegen seiner Verdienste als Schatzmeister und später als Wesir des Reiches erhielt er den Ehrentitel Itimad ud-Daula Stütze des Staates. Ihre Mutter Asmat Begam liegt hier ebenfalls begraben.
Gleichzeitig war er der Großvater des fünften Mogulherrschers Shah Jahan und von dessen Frau Mumtaz Mahal.
Auch an diesem Bauwerk befinden sich überall kostbare Intarsienarbeiten aus Karneol, Jaspis, Onyx u.v.m. sowie Marmorschnitzereien.
Die acht Nebenräume sind mit floralen bzw. sternförmigen Deckenmotiven bemalt. Der Hauptraum ist mit Fenstergittern (Jalis), Steinintarsien, Wandnischen sowie mit Stuckarbeiten und Malereien geschmückt.
In ihm befinden sich zwei gleich große Kenotaphe aus gelbem Marmor.
Nach dem Abendessen brachte mich mein Fahrer zum Bahnhof. Von dort fuhr ich mit dem U P SKranti S F Express 12448 von Agra nach Khajuraho. Um 23:20 Uhr ging die Reise los und ich legte dabei eine Entfernung von etwa 417 Kilometer zurück.
Wann ich genau in Khajuraho ankomme weiß ich nicht, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h dürfte ich wohl um 5:00 Uhr ankommen. Ich kam gegen 7:40 Uhr mit einer guten Stunde Verspätung in Khujaraho an.
Übrigens stand in Agra der Palace on Wheels, von dem ich einige Fotos machte.
Es war ein großes Gewusel am Bahnsteig, erst recht, wenn ein Zug hielt und die fliegenden Händler von Wagen zu Wagen gingen, um den Fahrgästen ihre Waren zu verkaufen.
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