Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kommt aus den Schlagzeilen nicht mehr heraus. Jetzt wurde bekannt, dass sie am Tag des Insolvenzantrags der US-Bank Lehman Brothers 300 Millionen Euro Steuergelder überwiesen hatte.
Das Finanzministerium nannte es einen ärgerlichen “technischen” Fehler. Ich nenne es Blödheit.
Nicht nur, dass in dieser Bank scheinbar jeder macht was er will, auch deren Informationspolitik gegenüber verantwortlichen Politikern sowie dem Steuerzahler ist mehr als fragwürdig. Da schauen Herr Glos, Herr Steinbrück und mit ihm der gesamte Verwaltungsrat ganz schön blöd aus der Wäsche.
Wer Steuergelder in Milliardenhöhe verheizt, soll bitte schön seine Schnauze aufmachen und erklären was da schiefgelaufen ist. Wann wird endlich die Notbremse gezogen und ein Untersuchungsausschuss eingeleitet?
Nachtrag: Der Gesamtschaden beläuft sich derzeit auf 536 Millionen Euro. Inzwischen wurden zwei Vorstandsmitglieder (Detlef Leinberger und Peter Fleischer) und einen Bereichsleiter suspendiert. Das Ausmisten hat begonnen, wobei die drei wohl erst der Anfang sind.
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