Nachdem die Radscheibe bei einem ICE abgeschert ist, macht man sich im Vorstand der Bahn über eine neue Investitionspolitik Gedanken.
Diese sieht vor, die Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur über das gesamte Jahr zu verteilen und somit eine bessere Budgetplanung zu ermöglichen. Fahrzeuge sowie Infrastruktur werden je nach Zahlungsfortschritt weiter vervollständigt.
Das bedeutet im Klartext, dass neue ICE-Züge vorerst nur über eine Achse im Drehgestell verfügen und alle weiteren im Laufe des Jahres nach und nach eingebaut werden. Ebenso werden nur in jedem zweiten Wagen Toiletten eingebaut, die jedoch nicht über ein geschlossenes Abwassersystem verfügen. Daher wird die Geschwindigkeit der Neufahrzeuge mit Zustimmung des EBA auf 200 kmh-1 begrenzt.
Für die Infrastruktur bedeutet dies, dass Weichen beispielsweise zunächst nur die Weichenzungen erhalten (Bild) und während des laufenden Jahres nachträglich die Herzstücke eingebaut werden.
Auch der Abstand der Schwellen soll sich in den kommenden Jahren erhöhen. Angepeilt werden Abstände von bis zu zwei Meter.
Ob die herkömmliche Stahlschiene UIC 60 künftig durch eine kostengünstigere Gusseisenschiene ausgetauscht werden wird, konnte der Vorstand abschließend noch nicht sagen. Aber alles deutet darauf hin.
[Bild via: isnichwahr.de]
Deute ich dass richtig, dass dies einer Verschlechterung gleichkommt?
Eigentlich brauchte ich nur zu dem Bild einen passenden Text. Herausgekommen ist dieser Artikel.
Allerdings kann beim Unternehmen Zukunft aus Fiktion schnell Realität werden. Mich würde es nicht wundern, wenn es tatsächlich passiert.
Jede Form der Privatisierung von Staatsunternehmen führt, aufgrund von Profitmaximierung und Renditedruck, zu einer Verschlechterung und ist daher kategorisch abzulehnen.
“Jede Form der Privatisierung von Staatsunternehmen führt, aufgrund von Profitmaximierung und Renditedruck, zu einer Verschlechterung und ist daher kategorisch abzulehnen.”
Absolute Zustimmung meinerseits (auch wenn ich mich damit wieder in Richtung StaMoKap bewege).