Heute geht es weiter mit den Höhepunkten meiner Irlandreise.

Ziele waren diesmal die Cliffs of Moher (Aillte an Mhothair) an der Westküste Irlands und King John’s Castle (Caisleán An Rí) in Limerick.

Die Cliffs of Moher zählen zwar zu den bekanntesten Steilklippen Irlands, gehören jedoch nicht zu den Höchsten. Die Cliffs erstrecken sich über eine Länge von acht Kilometern und erheben sich 214 Meter hoch aus dem Atlantischen Ozean.

1835 wurde von Sir Cornellius O’Brien der Wachturm O’Brien’s Tower gegründet. Bei schönem Wetter kann man von hier aus die Aran Islands (Oileáin Árainn) sehen.

Die Klippen sind ein Refugium 29 verschiedener Vogelarten.

Cliffs of Mohair und O'Brien's Tower

King John’s Castle zeigt in einer Ausstellung die Belagerung der Stadt Limerick 1650/51 während der irischen Konföderationskriege durch den Briten Henry Ireton.

Limerick war zu stark befestigt, als dass man es hätte stürmen können, doch die Belagerung und der daraus resultierende Hunger und die entstandenen Seuchen führte schließlich zur Kapitulation der Stadt. Nach der Kapitulation von Limerick (1651) sowie Galway (1652) war der irische Widerstand gebrochen.

Während der Belagerung starben über 2.000 englische Soldaten, meist durch Seuchen. Neben knapp 700 toten irischen Soldaten forderten Hunger und Krankheiten mindestens 5.000 Tote unter der Zivilbevölkerung.

King John's Castle