China und Menschenrechte sind wie Feuer und Wasser. Ebenso der Umgang mit Tibet.

Diese unbequemen und nach Unabhängigkeit strebenden Tibeter würde China mit samt ihrer Kultur ein für allemal ausradieren. Und das noch vor Beginn der Olympischen Spiele.

Da werden die Ausländern, unter dem Vorwand von “Brandstiftung und Morden”, aufgefordert Tibet zu verlassen, damit die Weltöffentlichkeit bloß nichts von den Repressalien gegen die tibetische Bevölkerung mitbekommt.

Verhaftungen, Folter und Hinrichtungen ist die einzige Sprache, die die chinesische Regierung kennt. Eine diplomatische Lösung, unter Wahrung der Menschenrechte wird gar nicht erst angestrebt.

Wenn der Dalai Lama hier von “kulturellen Völkermord” redet, so trifft er den Nagel auf dem Kopf. Wie sonst soll man sich die systematische Vernichtung der uralten tibetischen Kultur, die Unterdrückung der Religion und die Zwangsansiedlungen von chinesischen Bauern erklären.

Sowas nennt man schlicht und einfach: ethnische Säuberung. Nichts anderes wird hier von China praktiziert.

Das dumme ist nur, dass die Welt im Bezug auf die Olympischen Spiele, sehr genau auf China und deren Politik schaut. Natürlich kann man sich jetzt die Frage stellen, ob die Olympischen Spiele boykottiert werden sollen oder nicht.

Für mich ist die Frage ganz klar mit einem NEIN zu beantworten, denn der Sport sollte sich nicht von der Politik vereinnahmen lassen. Was ich den Sportler aber empfehlen würde, sie sollten auf ihren Trikots die Flagge Tibets als stummen Protest tragen. Damit würden sie China zeigen, dass dieses heikle Thema sehr genau von allen verfolgt wird.

Ich bin jedenfalls nach wie vor für ein freies und souverän unabhängiges Tibet.

Flagge von Tibet