Die Hessen-SPD hat eine merkwürdige Auffassung von Demokratie. Ich dachte immer Demokratie ist die Freiheit des Andersdenkenden. Da habe ich mich wohl gewaltig geirrt.

Was mit der hessischen Landtagsabgeordneten Dagmar Metzger veranstaltet wurde, gab mir ehrlich gesagt zu denken. Nur weil Frau Metzger sich gegen ein Bündnis mit der Linkspartei ausspricht und damit Frau Ypsilanti die Kandidatur zur Minister- präsidentin versaut.

Von Rückgabe des Abgeordnetenmandats bis hin zum Parteiausschluss ist da die Rede. Die ticken doch nicht richtig.

Ausgerechnet mit der Linkspartei, in der es von Altkommunisten und ewig gestrigen nur so wimmelt. Erst hieß dieser Verein SED, dann PDS und nun “Die Linke”. Da kann man umbenennen was man will, die Vergangenheit wird man damit nicht los.

Ach ja, da waren doch noch irgendwelche Äußerungen von Christel Wegner, DKP, die den Mauerbau rechtfertigte und sich die Stasi zurückwünschte.

In diesem Zusammenhang fällt mir gleich noch ein Name ein: Chris Gueffroy, letztes Maueropfer, das durch Waffeneinsatz ums Leben kam.

Ich freue mich, dass Frau Metzger zu ihren Prinzipien steht und sich dem Druck nicht beugte. Von dieser Frau kann Andrea Ypsilanti noch was lernen.