Gestern Abend habe ich mir bei Frontal21 den Beitrag “Die Gewerkschaft am Gängelband” angesehen.
Ich arbeite bei der DB AG als Lokführer und bin Mitglied der GDL. Für mich ist dieser Beitrag wieder mal eine klare Bestätigung dessen, was und wie es in diesem Unternehmen zugeht. Mir platzt der Kragen, wenn ich so etwas sehe. Gut, dass Frontal21 diese Machenschaften bekannt macht. So erhält die Öffentlichkeit endlich mal einen Einblick in dieses verkommene System der Deutschen Bahn AG.
Korrupte und geldgierige Gewerkschaftsfunktionäre und Vorstandsbonzen erhöhen sich ihre Gehälter mal eben um 66% und verlangen von den Mitarbeitern Zurückhaltung.
Hartmut Mehdorn und sein Busenfreund Norbert Hansen bekommen es einfach nicht in ihre hohle Birne, dass ein Unternehmen, welches sich als Global Player aufspielt, seinen Beschäftigten nicht mit Dumpinglöhnen abspeisen kann.
Die Lokführer waren maßgeblich am Umbau der Behörden-Bahn beteiligt und haben seit Jahren auf höhere Löhne verzichtet. Die Gewinne der Bahn sind kontinuierlich gestiegen (siehe Grafik), ebenso die Vorstandsgehälter.
Quelle: Deutsche Bahn AG | Diethelm Sack (Zahlen bis 2003 nach HGB)
Dann sind da noch die Arbeitszeiten des Fahrpersonals, alles andere als familienfreundlich, auch wenn der Vorstand etwas anderes suggeriert. Von Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden mal ganz abgesehen.
Vielleicht sollte die Politik ein Machtwort reden und den gesamten Vorstand und mit ihm auch gleich den Aufsichtsrat feuern.
Offizielle Seite des Unternehmens und der Gewerkschaften:
- Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
- Deutsche Bahn AG
- Transnet
- Gewerkschaft Deutscher Bundesbahnbeamten und Anwärter (GDBA)
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