In dieser Karte zeige ich Euch die Orte, die ich während meiner Reise in Indien bereits besuchte.
Das Frühstück im Coffee and Cones war wieder sehr lecker, besonders der frischgebrühte Kaffee.
Kurz vor zwölf Uhr checkte ich aus und fuhr die knapp 60 Kilometer nach Chennai. Hier werde ich mich die kommende Woche aufhalten.
Nach etwa 1:45 Stunde war ich beim nächsten Hotel, in dem ich bereits vor zehn Jahren übernachtete.
Nach dem Einchecken und Auspacken meiner Sachen, ging ich kurz zum Government Museum, um mich zu erkundigen, ob das Fotografieren mit einer großen Kamera erlaubt ist. Es ist erlaubt.
Dann steht dem Fotografieren der Bronzefiguren morgen nichts im Wege.
Anschließend ging ich in das Writer’s Café und aß tatsächlich einen Flammkucken.
Hier traf ich Sachin aus Puttur (Tirupati), der in Chennai arbeitet. Wir unterhielten uns über Indien, die Arbeit und andere Dinge.
Ein sehr netter und freundlicher Mann, der am Ende auch noch meine Rechnung übernahm. Sehr großzügig von ihm.
Auf diesem Weg herzlichen Dank und es war mir eine Freude Dich kennengelernt zu haben.
Es heißt, man sieht sich im Leben immer zweimal. Ich freue mich auf ein erneutes Aufeinandertreffen.
Danach suchte ich mir einen Elektronikladen, um mir ein neues Kabel zur kaufen. Auf dem Weg zu diesem Laden kam ich an einem alten verfallenen Gebäude vorbei, das mir sehr gut gefiel.

ein altes Gebäude
Um dieses altehrwürdige Schätzchen zu erhalten müsste sicherlich eine Menge Geld investiert werden. Hätte ich es, hätte ich jetzt ein Haus in Chennai.
Tatsächlich wurde ich in einem kleinen Laden Namens Jeet Computer fündig. Von dort aus ging ich zurück zum Hotel, nicht ohne einen Abstecher zum Supermarkt gemacht zu haben.
Hier in der Gegend befinden sich zahlreiche Werkstätten, die Motorräder und Autos reparieren oder aufmotzen sowie Ersatzteile aller Art anbieten.

Motorrad- und Autowerkstatt sowie Teilehändler
Hast Du ein Problem mit Deinem fahrbaren Untersatz, fahr rechts ran, die schrauben dran und weiter gehts.
Morgen werde ich das Government Museum besuchen, auf was ich mich schon die ganze Zeit freute, insbesondere deshalb, weil sie seit meinem letzten Besuch die Bronzefiguren in neuen Vitrinen mit speziellem Glas arrangiert haben.
Heute stand ich um halb sechs auf, denn ich wollte zum Sonnenaufgang bei den Rathas sein. Bis auf ein paar einzelne Besucher war ich der alleine auf dem Gelände.
Heute stand ich früh auf und begab mich zum Shore Temple.
Mit dieser Idee war ich offensichtlich nicht der Einzige, denn als ich dort ankam, waren schon viele Besucher dort vor Ort.
Um vier Uhr war die Nacht vorbei.
Ich checkte aus und fuhr in Richtung Bahnhof, den Rest der Strecke ging ich zu Fuß. Der Zug kam etwa 50 Minuten später, holte aber die verspäteten Minuten schnell wieder auf.
Unterwegs verfolgte ich die Fahrt auf der Karte und stellte fest, dass der Zug auch in Chengalpattu hält. Ich erkannte, dass dieser Ort viel näher an Mahabalipuram lag als Chennai.
Ich sah mir die Wegstrecke an, die Distanz betrug lediglich 30 Kilometer. Im Gegensatz dazu ist es von Chennai nach Mahabalipuram etwa doppelt soviel.
Also entschied ich mich dort auszusteigen und mir in Chengalpattu ein Taxi zu nehmen.

Schnellzug nach Chennai Beach
Der Zeitgewinn war erheblich, denn wäre ich die verbliebenen 55 Kilometer bis Chennai gefahren, hätte ich dafür etwa eine Stunde und 15 Minuten gebraucht. Anschließend von Chennai nochmal gut zwei Stunden bis Mahabalipuram.
Ich sparte also mehr als drei Stunden. War natürlich klar, dass es in diesem kleinen Ort kein Taxi gab, also fuhr ich mit der Autorikscha nach Mahabalipuram. Ich war etwa knapp eine Stunde unterwegs.
Da ich drei Stunden vor dem Checkin beim Hotel war, ließ ich meinen großen Rucksack dort, erledigte die üblichen Formalitäten und ging in das Sculpture Museum.

Sculpture Museum
Im Coffee and Cones aß ich was und ging dann zum Hotel, um einzuchecken.
Anschließend ging ich in die Anlage mit ihren Rock Cut Höhlen und Tempeln, die aus der Zeit der Pallava also etwa 7. bis 8. Jahrhundert stammten.

Arjuna’s Penance (Ausschnitt)
Diese Gruppe von Monumenten, der Höhlen- und Tempelkomplex zusammen mit den fünf Rathas, etwa drei Kilometer entfernt, sowie dem Shore Temple, gehören seit 1984 zum Unesco Welterbe.

Ganesha Ratha aus einem Monolithen gehauen und mit Inschriften
Hier traf ich Besucher mit denen ich mich unterhielt und wie nicht anders zu erwarten Selfies machte.

Relief am Varaha Temple
Leider musste ich feststellen, dass es trotz aufgestellter Mülleimer offenbar immer noch Hohlbirnen gibt, die diese nicht zu nutzen wissen, ihre Plastikflaschen in die Umwelt werfen und ihren Müll nach dem Essen einfach in den Höhlen liegen lassen.

Iswara Temple
Ich könnte so dermaßen aus Haut fahren, denn ich finde das überhaupt nicht lustig, wenn ich ein Foto mache und darauf Papier- und Essensreste zu sehen sind. Das Wegretuschieren kostet unnötig Zeit beim Bearbeiten der Fotos.
Für den Leuchtturm ist ein separates Ticket erforderlich, ansonsten gilt das Eintrittsticket für alle Sehenswürdigkeiten der Gruppen von Monumenten.

Lighthouse Museum
Ich ging eine Runde herum und erreichte nach etwa vier Stunden wieder Krishna’s Butter Ball.

Olli und Krishna’s Butter Ball
Morgen früh werde ich zum Shore Temple gehen und Fotos machen, hoffentlich ohne Touristen. Der Sonnenaufgang ist etwa gegen halb sieben.
Nach dem Frühstück fuhr ich zum Arulmigu Periyanayagi Udanurai Paadaleeswarar Thirukovil im Stadtteil Thirupapuliyur von Cuddalore.
Nach dem Frühstück packte ich meine Rucksäcke zusammen.
Die Zeit bis zum Auschecken nutzte ich, um diesen Artikel vorzubereiten und eine Übersicht meiner Kosten einzelner Verkehrsmittel zu erstellen.
Nebenbei pichelte ich die noch den letzten Rest der Cola weg, denn bei der Hitze brauche ich kein zusätzliches Gewicht im Rucksack.
Gegen neun Uhr war ich wieder am Thillai Nataraja Temple und ging durch die östlichen Gopura.
Hier machte ich ein Foto von Durga, die den Büffeldämon besiegt.
Das heutige Frühstück war um Längen besser, aber am Kaffee scheitern sie immer noch.
Kurz nach neun ging ich wieder in den Thillai Nataraja Temple. Durch das nördliche Gopuram betrat ich das Tempelareal.
Das Frühstück war heute typisch indisch. Eine große Auswahl gab es nicht wirklich und der Kaffee, naja.
Kurz nach neun ging ich in den Thillai Nataraja Temple, dessen imposante Tortürme im Osten, Westen, Süden und Norden einen überwältigenden Anblick liefern.
Ich betrat die Tempelanlage, die bereits im 7. Jahrhundert erwähnt und in seiner heutigen Form aus dem 11. bis 13. Jahrhundert stammt, durch das östliche Tor.
Heute morgen las ich noch einiges, u.a. ein Buch über Gangaikonda Cholapuram von R. Nagaswamy als PDF und fand ganz beiläufig vier Namen der Ehefrauen von Rajendra Chola I. heraus.
Eine Ehefrau mit dem Namen Viramadevi, folgte dem toten König auf den Scheiterhaufen und wurde lebendig mit ihm verbrannt. Sie wurde somit eine Satimata. Schon echt krass.
Ich fand noch weitere Sachen heraus, aber das wäre jetzt etwas zu speziell.
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